Proteste auf Inseln der Ost-Ägäis TT
In den ersten beiden Tagen des März sind etwa 1.100 Asylsuchende auf den Inseln im Osten der Ägäis angekommen; die meisten auf Lesbos und Chios. Dabei ertrank am Montagmorgen (2.3.) ein siebenjähriges Kind.
Szenen der Gewalt auf Lesbos und Chios TT
In dieser Woche fanden auf zwei Inseln im Osten der Ägäis Protestaktionen gegen den Bau geschlossener Aufnahmelager für Asylsuchende statt. Die Regierung sandte Einheiten der Bereitschaftspolizei, die vor Ort für Ordnung sorgen sollten; doch dadurch wurde die Lage deutlich verschärft. Regierung und Gemeinden wollen nun den vorübergehend abgebrochenen Dialog wieder aufnehmen.
Bilder der Gewalt und Generalstreik auf Inseln der östlichen Ägäis
Nahezu kriegsähnliche Bilder entstanden in dieser Woche auf den Inseln Lesbos und Chios. Dort protestieren Bürger gegen den Bau geschlossener Aufnahmelager für Asylsuchende. Um dieses Ziel zu erreichen, führte die Regierung Beschlagnahmungen durch. Durchgesetzt werden diese Maßnahmen mit Hilfe der Bereitschaftspolizei. Kritiker sprechen von „beispielloser Gewalt“.
Bürger auf Lesbos und Chios setzen sich zur Wehr TT
In dieser Nacht (24./25.2.) fanden auf den Inseln im Osten der Ägäis Lesbos und Chios Auseinandersetzungen zwischen aufgebrachten Bürgern und der Polizei statt. Die Demonstranten wollen den Bau geschlossener Aufnahmelager für Asylsuchende und Immigranten verhindern. Die Polizei setzte u. a. Tränengas ein.
Angekündigte Enteignungen in der Ägäis auf Eis gelegt
Die Enteignungen von Grundstücken und landwirtschaftlichen Flächen auf den Inseln Lesbos, Chios und Samos werden vorerst für eine Woche auf Eis gelegt. Das kündigte am Montag (17.2.) Migrationsminister Notis Mitarakis im Rahmen eines Interviews gegenüber dem staatlichen Fernsehsender ERT an.