Für die Umgebung von Kitries in Messenien auf der Peloponnes soll der Notstand ausgerufen werden. Dies kündigte am Dienstag (14.1.) der Minister für Klimakrise und Zivilschutz Vassilis Kikilias im privaten Fernsehsender SKAI an.
Hintergrund dafür seien schwere Sachschäden, die durch ein Unwetter am Anfang der Woche verursacht wurden. Ein Sturzbach hatte Wasser sowie Schlamm- und Geröllmassen bis auf die Promenade des Ortes am Meer gespült. Verwüstet wurden dadurch auch einige Geschäfte und sonstige Gebäude. Eine Frau musste aus ihrer Wohnung evakuiert werden, weil der Eingang ihres Hauses durch Schlammmassen unpassierbar war.
Der Minister rief generell alle Kraftfahrer dazu auf, sich streng an die Anweisungen der Behörden zu halten und Schneeketten mit sich zu führen, wie es mittlerweile per Gesetz in Griechenland vorgesehen ist.
Auch in Athen und Attika hatte das Unwetter starken Regen mit sich gebracht, wodurch es zu Überschwemmungen kam. Davon betroffen war am Dienstag der Süden der griechischen Hauptstadt, wo zentrale Verkehrsadern zum Teil unter Wasser standen. Es kam zu erheblichen Verkehrsstaus. (Griechenland Zeitung / eh)