Von der Möglichkeit einen neuen Finanz- und Wirtschaftskrise sprach der Generalsekretär der kommunistischen Partei KKE Dimitris Koutsoumpas in einer Rede nach der Bekanntgabe der Ergebnisse der Parlamentswahlen am Sonntag.
Seine Partei hatte knapp 7,7 % der Stimmen erhalten und zieht damit als viertstärkste Kraft in der Volksvertretung ein. Auf der Insel Ikaria ist die KKE mit 35,86 % sogar die stärkste politische Kraft geworden. Koutsoumpas verwies außerdem darauf, dass die KKE in einigen weiteren Regionen des Landes als zweitstärkste Kraft abgeschnitten habe.
Er bedankte sich bei den Wählern dafür, dass sie seiner Partei ihre Stimme gegeben haben. Es habe sich erwiesen, dass die Kommunisten starke Verbindungen zu den Arbeitnehmern, den lokalen Nachbarschaften, in Dörfern sowie bei den Vertretern der Bereiche Gesundheit, Bildung und Kultur hätten. Was den Einzug der faschistischen Partei Spartiates ins Parlament angeht, so stellte der Kommunistenchef fest, dass man solche Parteien nicht mit Gesetzen verbieten könne. Durch ein solches Vorgehen würden lediglich „gefährliche Wege“ geöffnet. (Griechenland Zeitung / eh)