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Ausschreitungen in Griechenland im Umfeld friedlicher Kundgebungen

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand vor dem Parlament. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand vor dem Parlament.

Zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und vermummten Chaoten ist es am Rande von friedlichen Protestkundgebungen am Mittwoch (9.11.) in Athen und Thessaloniki gekommen. In der Hauptstadt eskalierte die Lage gegen 13.30 Uhr vor dem Parlamentsgebäude.

Vermummte Chaoten richteten Schäden am Gebäude des Finanzministeriums sowie an den Fassaden von Geschäften in der Ermou-Fußgängerzone an. Dabei wurden Einheiten der Bereitschaftspolizei MAT mit Steinen und sonstigen Objekten beworfen, letztere brachten Tränengas zum Einsatz.
Zuvor fanden im Rahmen eines 24-stündigen Generalstreiks friedliche Demonstrationen von Gewerkschaftern statt. Daran beteiligte sich u. a. auch Oppositionschef Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA).
In einem Statement erklärte er, dass die Reichen in Griechenland immer reicher würden, die Mittelschicht verarme hingegen und die Armen würden in die Verzweiflung getrieben. Dem Premierminister Kyriakos Mitsotakis von der konservativen Nea Dimokratia (ND) warf er vor, das Land als sein Familienerbe zu betrachten.
Auch in der nordgriechischen Metropole Thessaloniki ist es im Umfeld der dortigen Gewerkschaftskundgebungen zu Ausschreitungen bzw. zu Auseinandersetzungen zwischen Gewaltbereiten und der Polizei gekommen. Ort des Geschehens waren dort vor allem die Agiou Dimitriou und die Tsimiski Straße, die Römische Agora sowie der Aristotelous-Platz. (Griechenland Zeitung / eh)
 

 

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