Es sei eine hervorragende Gelegenheit, bereits bestehende bilaterale Beziehungen zu vertiefen und neue zu knüpfen. Das stellte Außenminister Nikos Dendias angesichts der 77. UN-Vollversammlung fest, die in dieser Woche in New York stattfindet.
Unter der Führung von Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis wird sich die griechische Delegation mit mehr als 45 Vertretern diverser Länder und Institutionen treffen.
Auf dem Programm stehen etwa Unterredungen mit hochrangigen Vertretern Jordaniens, Zyperns, Armeniens, den USA, Ägyptens, Georgiens, Panamas, Nordmakedoniens, Madagaskars und Indiens. Griechenland wird dabei vor allem seine Rolle auf dem Balkan und im östlichen Mittelmeer erläutern. Zudem wird sich Dendias an einem Forum über antike Kulturen beteiligen.
Außer bilateraler Fragen werden auch der Krieg in der Ukraine, die Energiekrise, die Ereignisse in Nordafrika sowie im südöstlichen Mittelmeer besprochen.
Am Freitag (23.9.) wird Mitsotakis eine Rede zum Thema „Heute und Morgen für alle westlichen Demokratien“ halten. Beobachtern zufolge dürfte er auch Anspielungen auf türkische Provokationen machen, die in letzter Zeit weiter zugenommen haben: Allein am Montag (19.9.) wurden 88 Verletzungen griechischen Luftraumes durch türkische Kampfflugzeuge registriert. In vier Fällen wurden kleine Inseln in der südöstlichen Ägäis direkt überflogen. (Griechenland Zeitung / eh)