Viele der in den letzten Tagen ausgebrochenen Wald- und Buschbrände sind noch immer nicht unter Kontrolle. Angesichts des vernichtenden Brandes im nordgriechischen Naturpark Dadia stünden die Einsatzkräfte in einem „schwierigen Kampf“. Das stellte der Minister für Klimakrise und Bürgerschutz Christos Stylianidis fest.
Man setze vorbeugende Evakuierungen von Bürgern mit Atemproblemen fort. Das Feuer wütet hier bereits zum sechsten Tag in Folge, allerdings scheint sich die Lage allmählich zu verbessern. Seit dem Wochenende brennt es auch weiterhin auf der Insel Lesbos, Im Einsatz sind derzeit 83 Feuerwehrleute mit 21 Löschfahrzeugen.
Das große Feuer bei Krestena in Ilia auf der Peloponnes scheint unterdessen am Dienstag (26.7.) von der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht worden zu sein. Im Einsatz sind nach wie vor 160 Feuerwehrleute mit 60 Fahrzeugen; von der Luft aus erhalten sie Unterstützung von acht Löschflugzeugen und Hubschraubern. Dabei wird intensiv Ausschau nach möglichen neuen Rauchwolken gehalten.
Seit knapp einer Woche brennt es auch im Naturschutzgebiet Valia Calda im Pindos Gebirge. Einwohner fordern mehr Einsatzkräfte, die von der Luft aus das Feuer bekämpfen könnten, da sich die Flammen in einem schwer zugänglichen Gebiet ausbreiten. Das Feuer dort war bereits am vergangenen Mittwoch (20.7.) durch einen Blitzschlag ausgebrochen. (Griechenland Zeitung / eh)