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Umfrage: Teuerung ist größtes Problem für Griechenlands Bevölkerung

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Die Teuerung ist jenes Problem, das die Griechinnen und Griechen am meisten beschäftigt. Einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Marc für den privaten Fernsehsender ANT1 zufolge haben 81,6 % der Befragten angegeben, dass ihre Sorgen in dieser Hinsicht am größten seien. Es folgen der Krieg in der Ukraine (58,1 %), die Kriminalität (33,7 %), die Corona-Pandemie (24,4 %), die griechisch-türkischen Beziehungen (22,6 %), Unwetterkatastrophen (13,2 %) und die Migrationskrise (8,5 %).

Die Maßnahmen, die die Regierung zur Bekämpfung der Teuerung getroffen hat, wurden von der Bevölkerung mit wenig Begeisterung aufgenommen; 42,9 % beschreiben sie als eine „notwendige Hilfe“, es seien jedoch noch mehr Maßnahmen notwendig. Fast ebenso viele (41,1 %) sprechen von „fast keiner Hilfe“. Nur 14,5 % sehen eine „wichtige Hilfe angesichts der Situation“.
Nichts desto trotz wünscht mehr als jeder Zweite (55,5 %), dass die konservative Regierungspartei Nea Dimokratia ihre Legislaturperiode bis zum Sommer 2023 voll ausschöpfen möge. 41,1 % plädieren hingegen für vorverlegte Parlamentswahlen bereits im kommenden Herbst.
Immerhin würden 27,1 % einer ND-Regierung den Vorzug geben. 12,4 % würden hingegen eine Regierung unter der größten Oppositionspartei des Landes Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) präferieren. Für eine Koalitionsregierung zwischen der ND und der drittstärksten Parlamentskraft, der sozialistischen PASOK-KinAl, sprechen sich 13 % der Befragten aus. Eine Regierung zwischen SYRIZA und PASOK-KinAl würde von 14,2 % favorisiert. 8,8 % der Befragten wünschen hingegen eine große Koalition der drei stärksten Parlamentskräfte.
In der Sonntagsfrage hat die ND weiterhin deutlich die Nase vorn: 32 % würden den Konservativen ihre Stimme geben, wenn zum jetzigen Zeitpunkt ein Urnengang durchgeführt würde. Es folgen SYRIZA (22,1 %), PASOK-KinAl (13,2 %), die kommunistische KKE (5,7 %) und die populistische Griechische Lösung (4,6 %). Die linksliberale MeRA25 unter Vorsitz des früheren Finanzministers Janis Varoufakis würde mit 2,8 % den Sprung über die Drei-Prozent-Hürde ins Parlament knapp verfehlen. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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