Am Montag (17.1.) fand in Athen ein Arbeitstreffen zwischen Vertretern des griechischen Außenministeriums und Mitgliedern der französischen Botschaft in Athen statt. Anlass war die Übernahme der Europäischen Ratspräsidentschaft durch Frankreich am 1. Januar.
Diese Gelegenheit nutzte Außenminister Nikos Dendias, um die Positionen seines Landes angesichts der Verschärfung der türkischen Rhetorik gegenüber Griechenland deutlich zu machen. Er ging darauf ein, dass griechische Souveränitätsrechte auf den Inseln im Osten der Ägäis von Ankara in Frage gestellt werden. Außerdem erläuterte er auch die Probleme, mit denen Hellas auf dem Balkan konfrontiert ist. Der stellvertretende Außenminister Miltiadis Varvitsiotis erklärte, dass für Griechenland der Stabilitätspakt, der Übergang zu einer grünen Wirtschaft sowie eine europaweite Vereinbarung in den Bereichen Migration und Asyl Schwerpunkte bilden.
Unterdessen wurde aus diplomatischen Kreisen bekannt, dass Premierminister Kyriakos Mitsotakis in den ersten drei Monaten des Jahres einen offiziellen Besuch in Paris plant. Am Mittwoch dieser Woche werden sechs Kampfjets des Typs Rafale in Griechenland landen, die Athen in Frankreich bestellt hatte. (Griechenland Zeitung / eh)
