Am Freitag und Samstag (5./6.11.) wollen Landwirte aus vielen Landesteilen in der griechischen Hauptstadt Athen eine Protestkundgebung durchführen. Zu diesem Zweck werden vor allem auch Bauern und Viehzüchter aus Kreta und von der Peloponnes anreisen.
Angekündigt ist am Freitag eine Demonstration vor dem Ministerium für Agrarentwicklung. Mit dieser Aktion wollen sie auf verschiedene Missstände aufmerksam machen, etwa auf „unfaire Preise“. Sie erinnern an hohe Anbaukosten, die in keinem Verhältnis zu den niedrigen Preisen stünden, die sie für ihre Produkte erhalten.
Für Samstag ist ab 12 Uhr eine Kundgebung am Syntagma-Platz vor dem Parlament anberaumt. Daran werden sich auch Landwirte und Bürger aus Gebieten beteiligen, die von schweren Erdbeben, Unwetterkatastrophen und Waldbränden heimgesucht wurden. Die Gewerkschafter planen zudem, ihre Traktoren vor dem Parlamentsgebäude zu postieren. Auf ihrem Forderungskatalog steht u. a. auch die Auszahlung der ihnen zugesagten Entschädigungsgelder. Außerdem verweisen sie darauf, dass ihnen die entstandenen Verluste lediglich zur Hälfte ersetzt werden sollen. (Griechenland Zeitung / eh)
