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Athens Vizebürgermeisterin musste wegen Beleidigungen den Hut nehmen

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand während einer Demonstration der kommunistischen Partei KKE in Athen. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand während einer Demonstration der kommunistischen Partei KKE in Athen.

Die Vizebürgermeisterin der Stadt Athen Alexia Evert musste den Hut nehmen. Anlass waren extrem beleidigende Verunglimpfungen gegen Griechenlands Kommunisten.

Auf Facebook hatte sie kommentiert: „Wir müssen lernen, mit Kakerlaken und Parasiten zusammenzuleben. So war es, so ist es, und so wird es sein.“ Gemünzt war diese Feststellung auf Mitglieder der kommunistischen Partei (KKE), die am Dienstag (17.11.) trotz eines Versammlungsverbotes anlässlich des „Polytechnion“-Tages eine Kundgebung bis vor die US-Botschaft in Athen durchgeführt hatten. 

Athens konservativer Bürgermeister Kostas Bakojannis forderte seine bisherige Vizebürgermeisterin daraufhin zum Rücktritt auf. Gleichzeitig stellte er fest, dass er Alexia Evert schätze und dass ihn ein tiefer ideologischer Graben zur KKE trenne. Es gebe aber Ausdrücke, die mit der politischen Auffassung der Stadtverwaltung unter seinem Vorsitz nicht zu vereinbaren seien. Er verwies darauf, dass er mit der Aufforderung zum Rücktritt eine politische Entscheidung getroffen habe und keine persönliche.
Evert ist die Tochter des ehemaligen ND-Vorsitzenden Miltiadis Evert (1993-1997). Sie zeigte sich einverstanden, ihren Posten im Stadtrat abzugeben. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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