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Die NATO setzt sich für Deeskalation in der Ägäis ein

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Dienstag während eines offiziellen Treffens zwischen der griechischen Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou und dem Generalsekretär der NATO Jens Stoltenberg. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Dienstag während eines offiziellen Treffens zwischen der griechischen Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou und dem Generalsekretär der NATO Jens Stoltenberg.

Die bilateralen Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei haben den Weg der Deeskalation gefunden. Diese Einschätzung wurde am Dienstag (6.10.) zwischen NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg und der politischen Führung Griechenlands in Athen zum Ausdruck gebracht.

Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou hob hervor, dass ihr Land in den vergangenen Monaten gegenüber der Türkei entschlossen agiert habe. Dies habe zur Wiederaufnahme der Gespräche zwischen beiden Seiten geführt: Beginnen sollen diese bereits in den kommenden Tagen.
Stoltenberg lobte u. a. die Beteiligung Athens an Aktivitäten der NATO in Afghanistan und im Kosovo. Außerdem sei die griechische Marine ein wichtiger Teil von NATO-Missionen. Als besonders positiv hob der NATO-Generalsekretär die Wiederaufnahme der Gespräche zwischen den beiden Mitgliederstaaten Griechenland und Türkei hervor. Dies werde zu einer friedlichen Problemlösung führen.
Eine weitere Begegnung hatte Stoltenberg in Athen mit Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis. Dieser erinnerte daran, dass der Generalsekretär der NATO bereits vor einem Jahr Athen einen offiziellen Besuch abgestattet hatte. Erörtert wurde dieses Mal in erster Linie die Situation, die in den vergangenen Monaten in der Ägäis entstanden war. Mitsotakis vertrat die Einschätzung, dass sich die Türkei mit provokativen Aktionen sowohl gegen Griechenland als auch gegen die EU als Ganzes gerichtet und gleichzeitig den Zusammenhalt der NATO in Gefahr gebracht habe.
Stoltenberg beschrieb Griechenland als einen „wertvollen Partner“, der mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandproduktes für seine Verteidigung ausgegeben habe. Die NATO stehe zudem auch in Sachen Migrations- und Flüchtlingskrise an der Seite Griechenlands, erklärte er. Bereits am Montag hatte er der Türkei einen offiziellen Besuch abgestattet. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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