Schutzimpfungen gegen das Coronavirus werden in Griechenland kostenlos erfolgen, sobald ein sicherer Impfstoff dafür zur Verfügung steht. Das stellte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis kürzlich während einer Kabinettssitzung zum Verlauf der Corona-Pandemie fest.
Er zeigte sich zuversichtlich, dass Schutzimpfungen bis Dezember in der Praxis möglich sein könnten. Außerdem erklärte er, dass man gegen Falschmeldungen vorgehen müsse, in denen verbreitet werde, dass das Coronavirus angeblich nicht existiere. Weiterhin wurde bekannt, dass seit dem 8. August etwa 70 % der neu registrierten Corona-Patienten engen Kontakt zu Menschen hatten, die bereits mit dem Virus infiziert waren. Mitsotakis zufolge würden sich auch vermehrt jüngere Menschen mit dem Virus anstecken; der Altersdurchschnitt liegt bei 36,2 Jahren. Was die Todesfälle betrifft, so handle es sich aber vor allem um ältere Bürger, so Mitsotakis.
Regierungssprecher Stelios Petsas erklärte, dass sich Griechenland international auf Platz 132 befinde, was die Anzahl der Corona-Patienten pro Million Bürger betreffe; bei den Todesfällen, die durch das Virus herbeigeführt wurden, liege das Land auf Platz 108. Derzeit werden in Hellas täglich bis zu 13.000 Corona-Tests durchgeführt; Ende Februar waren es im Durchschnitt lediglich 800. Was die Zahl der Betten auf Intensivstationen betreffe, so werde man bis Jahresende 1.200 Einheiten zur Verfügung haben. Umgerechnet auf die Anzahl der Einwohner entspreche das dem EU-Durchschnitt. (Griechenland Zeitung / eh)