Papst Franziskus brachte großes Interesse an der Situation in Griechenland zum Ausdruck. Am Mittwoch (13.5.) war er mit dem griechischen Regierungschef Kyriakos Mitsotakis telefonisch in Kontant getreten.
Dabei schilderte dieser vor allem auch die Lage in der östlichen Ägäis. Thematisiert wurde auch die Flüchtlingsproblematik. Papst Franziskus bedauerte, dass nicht noch mehr EU-Länder Minderjährige aus den Lagern auf den griechischen Inseln aufgenommen haben. Besprochen wurden auch die Corona-Krise sowie die Maßnahmen, die eingeleitet worden sind, um diese zu überwinden. Auch der Klimawandel stand auf der Themenliste. Schließlich lud Mitsotakis das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche zu einem offiziellen Besuch nach Griechenland ein. Wenn es die Corona-Lage gestatte, könne der Papst Städte besuchen, die Apostel Paulus während seines Aufenthaltes in Griechenland missioniert hatte. Dazu zählen etwa Athen, Korinth, Verria und Thessaloniki. Papst Franziskus hatte Hellas bereits 2016 einen Besuch abgestattet. Damals nahm er auch die Lage von Flüchtlingen auf Ägäis-Inseln in Augenschein. (Griechenland Zeitung / red)