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Papst Franziskus trifft am heutigen Samstagnachnittag (4.12.) auf dem Athener Flughafen zu einem zweitägigen Besuch im orthodoxen Griechenland ein. Sein Motto für Hellas: „Mögen wir zunehmend offener sein für Gottes Überraschungen“. Bei seiner Visite, die ihn zuvor auch nach Zypern geführt hat, will der Pontifex vorrangig einen Akzent für die Solidarität mit Geflüchteten setzen sowie die ökumenische Bewegung stärken.

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Die meisten Griechen, aber auch viele andere Christen und Westeuropäer empfanden es als einen schmerzhaften Schlag: Am vorigen Freitag beschloss das Oberste Verwaltungsgericht der Türkei, dass die ehrwürdige byzantinische Kirche Hagia Sophia in Istanbul, die bisher als Museum dient, wieder in eine Moschee umgewandelt werden soll.

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Papst Franziskus brachte großes Interesse an der Situation in Griechenland zum Ausdruck. Am Mittwoch (13.5.) war er mit dem griechischen Regierungschef Kyriakos Mitsotakis telefonisch in Kontant getreten.

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Freitag, 08. April 2016 13:07

Papstbesuch auf Lesbos am 16. April TT

Am Samstag kommender Woche (16. April) wird Papst Franziskus die ostägäische Insel Lesbos besuchen. Den Besuchstermin bestätigte am Donnerstag der Vatikan. Auf Lesbos wird sich das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche mit dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäos, dem Erzbischof von Athen und ganz Griechenland, Hieronymos, sowie Ministerpräsident Alexis Tsipras treffen. Gemeinsam werden sie Flüchtlinge im Hotspot der Insel besuchen. Sie wollen damit die Weltöffentlichkeit weiter für das Flüchtlingsproblem sensibilisieren.
Laut Ankündigung des Vatikans folgte der Papst einer Einladung des Ökumenischen Patriarchen Bartholomäos und des griechischen Staatspräsidenten Prokopis Pavlopoulos. Auch der Ständige Heilige Synod, das oberste Leitungsgremium der Kirche von Griechenland, hatte die Anfrage des Heiligen Stuhls am Dienstag positiv beantwortet. Lesbos untersteht als Kirchenprovinz verwaltungstechnisch Athen, nominell und geistlich aber nach wie vor dem Patriarchat von Konstantinopel (Istanbul). Das Amt des griechischen Ministerpräsidenten hat ebenfalls bestätigt, dass Tsipras an dem Lesbos-Besuch teilnehmen wird. (Griechenland Zeitung / ak)

Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt eine Begegnung zwischen dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäos, und Papst Franziskus Ende November 2014 im „Fanar“, dem Amtssitz des Ökumenischen Patriarchen. Die beiden Kirchenoberhäupter führten damals eine gemeinsame Liturgie durch. Die mehr als 1000-jährige Eiszeit zwischen orthodoxem und katholischem Christentum schmilzt in den letzten Jahren zusehends und wandelt sich auf Grund der Bemühungen beider Seiten deutlich zum Besseren. Zum offiziellen Bruch zwischen den beiden Kirchen war es im Jahre 1054 gekommen.

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Der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomäus I., war am Dienstag in Rom bei der Amtseinführung des Papstes Franziskus anwesend. Seit dem Kirchenschisma zwischen der orthodoxen und der römisch-katholischen Kirche im 11. Jahrhundert war es das erste Mal, dass ein griechisch-orthodoxer Patriarch bei einem solchen Ereignis anwesend war; wahrscheinlich war es sogar das erste Mal in der Kirchengeschichte. Patriarch Bartholomäus begründete diesen Schritt damit, dass er ein Zeichen für die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Kirchen setzen wolle.
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