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Zwölf minderjährige Flüchtlingskinder von Luxemburg aufgenommen

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Mittwoch (15.4.) auf dem Athener Flughafen „Eleftherios Venizelos“. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Mittwoch (15.4.) auf dem Athener Flughafen „Eleftherios Venizelos“.

Mit Atemschutzmasken über Mund und Nase und mit Rucksäcken auf der Schulter stiegen sie in das Flugzeug der griechischen Fluggesellschaft Aegean in Richtung Luxemburg: zwölf Minderjährige im Alter von bis zu vierzehn Jahren, die bisher ohne Begleitung Erwachsener in einem der Flüchtlingslager auf Lesbos, Chios oder Samos im Osten der Ägäis gelebt haben.

Als ein weiteres Kriterium dafür, dass sie für die Übersiedelung nach Luxemburg ausgewählt wurden, gelten schwere gesundheitliche Probleme. Der stellvertretende griechische Migrationsminister Jorgos Koumoutsakos stellte fest, dass Luxemburg mit dieser Tat ein Zeichen der Solidarität vermittelt habe. Am Samstag sollen mehr als 50 weitere Kinder auf einem ähnlichen Flug nach Deutschland gebracht werden. Berlin hat bereits zugesagt, zwischen 350 und 500 Flüchtlingskinder aufzunehmen. Insgesamt sollen demnächst 1.600 Minderjährige auf EU-Staaten verteilt werden. Der Ausbruch der Corona-Pandemie hatte das bereits von der EU beschlossene Verfahren verlangsamt. In den Flüchtlingslagern auf griechischen Ägäis-Inseln, die direkt gegenüber der türkischen Küste liegen, leben rund 40.000 Asylsuchende, darunter viele Kinder. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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