Die Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln haben sich in Griechenland deutlich verringert. Dies gilt sowohl für den Nahverkehr als auch für die Fernverkehrsbusse KTEL und die Eisenbahngesellschaft Trainose.
Transportminister Kostas Karamanlis hatte am Mittwoch (19.3.) in einem Interview festgestellt, dass der Verkehr in der Athener U-Bahn um 70 % zurückgegangen sei. Die KTEL-Busse seien landesweit noch immer unterwegs, jedoch mit weniger Fahrzeugen als bisher. Auch der Verkehr an den Mautstationen sei etwa um die Hälfte zurückgegangen. Autofahrer werden dazu aufgerufen, die Mautgebühren mit Geldkarten und nicht mit Bargeld zu begleichen. Es seien zudem die notwendigen Maßnahmen getroffen worden, dass auch der Flugverkehr ohne weitere Probleme verlaufe. Karamanlis stellte aber fest: „Die Situation ändert sich von Tag zu Tag.“ Man sei in Bereitschaft, damit alle notwendigen Maßnahmen getroffen werden könnten. Es sei zu erwarten, dass demnächst der Flugverkehr für Auslandsdestinationen verboten werde.
Unterdessen sorgt sich die Regierung um die kleineren Inseln in der Ägäis und im Ionischen Meer. Die Krankenhäuser auf den betreffenden Eilanden seien für die Bekämpfung einer Epidemie nicht gut genug ausgestattet. (Griechenland Zeitung / eh)