Login RSS

Flüchtlingskrise: Kontakte zu Österreich und zur Türkei

  • geschrieben von 
Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den griechischen Premierminister Kyriakos Mitsotakis (l.) und den ehemaligen Bundeskanzler der Republik Österreich Sebastian Kurz. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den griechischen Premierminister Kyriakos Mitsotakis (l.) und den ehemaligen Bundeskanzler der Republik Österreich Sebastian Kurz.

Die Flüchtlingskrise in Griechenland spitzt sich zu: An einem einzigen Tag sind 454 Personen von der türkischen Küste aus illegal ins Land gekommen. Zu dieser Problematik haben sich Premier Mitsotakis und der ehemalige österreichische Bundeskanzler Kurz ausgetauscht.

Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis ist am Dienstag (17.9.) mit dem ehemaligen Bundeskanzler der Republik Österreich Sebastian Kurz telefonisch in Kontakt getreten. Hauptgesprächsthema war die Flüchtlingskrise. Die beiden Politiker einigten sich darauf, dass der Schutz der EU-Außengrenzen forciert werden müsse.
In den vergangenen Wochen hat sich der Strom von Flüchtlingen, die von der türkischen Küste aus über der Ägäis in die EU gelangen wollen, zugespitzt. Allein zwischen Montag und Dienstag hatten 454 Personen illegal die türkisch-griechische Meeresgrenze überquert. Angekommen sind sie überwiegend auf den Ägäis-Inseln Lesbos, Chios und Samos.
Daten der Europäischen Grenz- und Küstenwache (Frontex) zufolge ist im August der Zustrom von Flüchtlingen in Europa im Vergleich zum Vormonat Juli um neun Prozent gestiegen. In diesem Monat sind 12.900 Flüchtlinge und Immigranten in die EU gekommen; 9.300 von ihnen hätten den Weg über die Inseln der östlichen Ägäis gesucht, so Frontex.
Unterdessen trat am Dienstag der griechische Verteidigungsminister Nikolaos Panagiotopoulos telefonisch in Kontakt mit seinem türkischen Amtskollegen Hulusi Akar. Letzterer gratulierte Panagiotopoulos zu seiner Amtsübernahme Ende Juli im Ministerium. Die Türkei nimmt in der Flüchtlingsproblematik eine Schlüsselposition ein; Athen ist daran interessiert, dass der zwischen Ankara und der EU vereinbarte „Flüchtlingspakt“ eingehalten wird. (Griechenland Zeitung / eh)

 

Nach oben

 Warenkorb