Opposition zieht Parallelen zu den Entwicklungen in Österreich
Die politische Kontroverse, die es in den letzten Tagen in Österreich gab, sprang nach dem Rücktritt des Bundeskanzlers Sebastian Kurz am Samstag (9.10.) auch auf Griechenland über. Oppositionschef Alexis Tsipras warf dem griechischen Premierminister Kyriakos Mitsotakis vor, den inländischen Medien dutzende Millionen Euro zugeschanzt zu haben.
Griechenland übt Solidarität nach Anschlag in Wien
„Europa steht vereint gegen den Terrorismus.“ Das stellte der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis solidarisch an die Adresse Österreichs gerichtet fest. Anlass war ein terroristischer Anschlag am Montag (2.11.) in Wien, bei dem vier Menschen, darunter einer der Terroristen, ums Leben gekommen sind.
Deutschland nimmt 2.750 Flüchtlinge von griechischen Inseln auf
Rund eine Woche nach den verheerenden Bränden im Flüchtlingslager Moria hat die Bundesregierung beschlossen, insgesamt 2.750 Asylsuchende von den griechischen Inseln aufzunehmen. Das teilte Regierungssprecher Steffen Seibert am Dienstag (15.9.) mit. Darüber hinaus setze sich Deutschland für eine weitergehende europäische Lösung in der Krise ein.
Flüchtlingskrise: Kontakte zu Österreich und zur Türkei
Die Flüchtlingskrise in Griechenland spitzt sich zu: An einem einzigen Tag sind 454 Personen von der türkischen Küste aus illegal ins Land gekommen. Zu dieser Problematik haben sich Premier Mitsotakis und der ehemalige österreichische Bundeskanzler Kurz ausgetauscht.
Griechisch-Österreichische Beziehungen wieder auf Kurs TT
Griechenlands Außenminister Nikos Kotzias hat am Mittwoch der Republik Österreich einen offiziellen Besuch abgestattet. Hier hat er sich mit seinem Amtskollegen Sebastian Kurz sowie dem österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer getroffen. Ziel ist es gewesen, die Beziehungen zwischen Hellas und der Alpenrepublik wieder zu normalisieren. Ins Schwanken geraten waren diese im Februar. Damals hatte sich Österreich gemeinsam mit anderen Balkanländern dazu entschlossen, die „Balkanroute“ zu schließen. Letztere wurde von vielen Flüchtlingen und Immigranten, die von Griechenland aus nach West- und Nordeuropa gelangen wollten, benutzt. In Folge der erfolgten Grenzschließung stecken nun mehr als 40.000 Flüchtlinge und Immigranten in Griechenland fest. Athen war besonders aufgebracht, weil man die griechische Seite zu den entscheidenden Unterredungen in Wien nicht eingeladen hatte.