Griechenland, Zypern, Israel und die USA setzen sich intensiv für den Bau der Eastern Mediterranean Gas Pipeline (EastMed) ein. Das wurde bei einem Treffen dieser vier Länder verdeutlicht, das am Mittwoch in Athen stattfand.
Daran beteiligt hatten sich die jeweiligen Energieminister, weitere Politiker und Vertreter der genannten Ministerien. Die Minister bezeichneten die EastMed als ein Werk, das für die Energiesicherheit der EU besonders wichtig sei. Über diese Pipeline sollen Gasvorkommen, die vor Israel und Zypern lagern, über Griechenland nach Italien und weiter in andere EU-Staaten transportiert werden. Eine entsprechende Vereinbarung unter den drei Hauptländern wurde bereits im Dezember 2018 abgeschlossen und im Februar des laufenden Jahres auch von der EU-Kommission genehmigt.
Die Energieminister der beteiligten Staaten haben erneut festgestellt, dass sie sich für Frieden, Stabilität, Sicherheit und Wohlstand in der Region des östlichen Mittelmeers einsetzen.
Was die USA betrifft, so haben sie ihre Solidarität mit Zypern zum Ausdruck gebracht. Es wurde klargestellt, dass der Inselstaat seine natürlichen Ressourcen, die sich in seiner Ausschließlichen Wirtschaftszone befinden, sehr wohl nutzen könne.
Unter dem Strich haben sich die USA, Zypern, Griechenland und Israel bei diesem Treffen auch über eine Kooperation in Infrastrukturfragen ausgesprochen. Zusammenarbeiten wollen sie zudem im Bereich der Erneuerbaren Energiequellen und beim Umweltschutz. (Griechenland Zeitung / eh)