Die Nahverkehrsmittel in Athen und Thessaloniki sollen aufgewertet werden; zumindest was die Häufigkeit des Verkehrs der Züge bei der Athener U-Bahn (Attiko Metro) und der Stadtbusse in der nordgriechischen Metropole Thessaloniki angeht.
Dieses Thema hat am Donnerstag (1.8.) Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis mit Transport- und Infrastrukturminister Kostas Achilleas Karamanlis besprochen. Mitsotakis stellte fest, dass es zur absoluten Priorität gehöre, die Funktion der Nahverkehrsmittel in den beiden größten Städten des Landes zu verbessern. Vor allem gebe es bei der griechischen U-Bahn einen erheblichen Mangel an Ersatzteilen: Ein Drittel der Züge sei deshalb nicht in Betrieb, wurde festgestellt. Von den 614 Bussen, über die Thessaloniki verfügt, seien gar 370 aus dem Verkehr gezogen.
Während des Treffens haben der Premierminister und der Transportminister außerdem mögliche Steuererleichterungen für den Kauf von Helmen für Motorradfahrer erörtert. Die Straßenverkehrsregeln müssten nach wie eingehalten werden; für Verstöße würden weiterhin entsprechende Strafen ausgesprochen.
Auf dem Gesprächstisch lagen außerdem der Bau einer Autobahn zwischen Patras und Pyrgos auf der Peloponnes sowie einer Nationalstraße, die quer durch den Norden Kretas verlaufen soll. (Griechenland Zeitung / eh)