Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos stattet Peking derzeit einen offiziellen Besuch ab, wo er sich u. a. mit seinem Amtskollegen Xi Jinping traf. Zu den Gesprächsthemen gehörten u. a. die bilateralen wirtschaftlichen Beziehungen sowie die Lösung der Zypernfrage.
Pavlopoulos wiederholte, dass es die Ansicht Athens sei, die Zypernfrage auf Basis des Respektes vor der staatlichen Souveränität des Landes zu lösen. Auch die Ausschließliche Wirtschaftszone (AOZ) des Inselstaates müsse respektiert werden, stellte der Gast aus Griechenland fest. Dies sei mit dem Respekt vor dem internationalen sowie dem europäischen Recht gleichzustellen. Pavlopoulos erklärte gegenüber seinem Amtskollegen in Peking, dass Athen und Nikosia in dieser Frage die Zustimmung Washingtons und der NATO genießen würden.
Der Staatspräsident hat im Rahmen seiner Reise u. a. auch die Verbotene Stadt besucht. Hier sprach er sich für den „Wert des Dialoges zwischen den Kulturen“ aus. Dieser bilde die Basis für ein friedliches Zusammenlebens.
Es ist der erste Besuch eines griechischen Staatpräsidenten sein mindestens einem Jahrzehnt in Peking. Allerdings hatte Pavlopoulos bereits während seiner Amtszeit als griechischer Innenminister (2007-2009) Peking einen offiziellen Besuch abgestattet. (Griechenland Zeitung / eh)