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Anarchisten bekennen sich zu zwei Anschlägen in Athen

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand während einer Kundgebung von Mitgliedern und Sympathisanten der Athener Anarcho-Szene im Juli 2015. Sie protestierten damals gegen das dritte Memorandum (Spar- und Reformpaket). Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand während einer Kundgebung von Mitgliedern und Sympathisanten der Athener Anarcho-Szene im Juli 2015. Sie protestierten damals gegen das dritte Memorandum (Spar- und Reformpaket).

Die anarchistische Gruppierung „Kartell Nicht-Reumütiger Anarchisten FAI/IRF“ hat sich zu Anschlägen auf die Büros des Unternehmens von Mareva Grabowski sowie auf dem Fernsehsender „ART“, der einem Politiker gehört, bekannt.


Der Anschlag auf den Fernsehsender galt als Solidarität für Konstantinos Giagtzoglou. Dieser befindet sich seit einer Woche im Hungerstreik; am Sonntag hat er auch einen Durststreik begonnen. Vorgeworfen wird ihm vor einem Jahr eine Briefbombe an den ehemaligen Interimsministerpräsidenten Loukas Papadimos versandt zu haben. Diese ist in dessen Händen detoniert; dabei wurde das frühere Regierungsoberhaupt verletzt.
Was Grabowski betrifft, so ist diese mit dem Vorsitzenden der konservativen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) Kyriakos Mitsotakis verheiratet. Vor dem sechsstöckigen Gebäude im Athener Stadtteil Psyrri, in dem sich die Büros ihres Unternehmens (Zeus & Dione) befinden, war in der Nacht vom 12. Februar ein selbstgebastelter Sprengsatz explodiert. Es wurde niemand verletzt. Durch die Detonation ist lediglich Sachschaden entstanden.
Ein ähnlicher Sprengsatz aus Gaskartuschen war am Montag dieser Woche (26. Februar) vor den Büros des privaten Fernsehsenders ART explodiert. Auch hierbei entstand lediglich leichter Sachschaden. ART gehört dem Politiker, Medienbesitzer und Journalisten Jorgos Karatzaferis. Er ist Vorsitzender der 2016 gegründeten Partei „Ethniki Enotita“ – zu Deutsch: Nationale Einheit. Politisch ist diese dem rechten „patriotischen“ Spektrum zuzuordnen.
Die Verfasser des Bekennerschreibens erklären, dass sich ihre Aktionen auch als Solidarität mit Anarchisten verstehe, die in Italien und Chile in Haft sind. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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