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Neujahresbotschaft von Premier Tsipras: „Die Dunkelheit bleibt hinter uns“ Tagesthema

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Unsere Fotos (© Pressebüro des Ministerpräsidenten / Andrea  Bonetti) zeigen Ministerpräsident Alexis Tsipras am 31. Dezember in seinem Amtssitz dem Megaro Moussikis gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Peristera (Betty) Baziana. Traditionell wurden an diesem Tag von Kindern die Kalanta – Festkantaten – vorgetragen. Unsere Fotos (© Pressebüro des Ministerpräsidenten / Andrea Bonetti) zeigen Ministerpräsident Alexis Tsipras am 31. Dezember in seinem Amtssitz dem Megaro Moussikis gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Peristera (Betty) Baziana. Traditionell wurden an diesem Tag von Kindern die Kalanta – Festkantaten – vorgetragen.

„2018 wird ein gutes Jahr für das Land und unsere Menschen.“ Das erklärte Ministerpräsident Alexis Tsipras in seiner Neujahresbotschaft. Seiner Ansicht nach werde Griechenland „nach fast acht Jahren das Spar- und Reformprogramm (Memorandum) verlassen und wieder atmen“. Das Land lasse ein für alle Mal eine „Zeit der Überwachung, harter Maßnahmen und Erniedrigungen“ hinter sich.

Das Regierungsoberhaupt erinnerte daran, dass die griechische Bevölkerung große Opfer bringen musste „damit wir es bis hierherschaffen“ und „aus dem Sumpf entrinnen konnten“. Tsipras erwähnte auch, dass sein Kabinett einen „harten Kampf an zwei Fronten ausfechten musste“. Einerseits seien dies die Verhandlungen mit den internationalen Geldgebern. Andererseits gebe es aber auch eine innere Front. Er sprach hierbei u. a. von „Korruption“, „Parteienwirtschaft“, „Vetternwirtschaft“ und „Interessenverflechtungen“.

„Ein Katalysator für Lösungen“
Es seien noch große Anstrengungen zu bewältigen, damit das wirtschaftliche Wachstum auch bei den Menschen und in jedem privaten Haushalt spürbar werde. Optimistisch fügte er hinzu: „Jeder von uns muss aber wissen, dass wir die Dunkelheit hinter uns lassen.“ Er konstatierte: „Das Regime, das unserem Land im Jahr 2010 aufgezwungen worden ist, wird 2018 abgeschüttelt.“ Gleichzeitig warnte er, dass das Land nicht in die Situation zurückgleiten dürfe, die 2008 in Griechenland herrschte, und in der „die griechische Tragödie“ geboren worden sei.
Er fasste zusammen: „2017 haben wir einen schwierigen Kampf ausgefochten, damit Griechenland die Krise mit einer noch aufrechtstehenden Gesellschaft hinter sich lässt.“ Die Wirtschaft sei „allen Daten zufolge“ wieder auf Wachstumskurs, die Arbeitslosigkeit sei „spürbar gesunken“.
Griechenland habe „seine Position auf der internationalen Bühne wieder gefunden“. Das Land sei nicht mehr „ein Verursacher von Problemen“, sondern vielmehr „ein Katalysator für Lösungen“.

Reformen werden fortgesetzt
„Trotz der Reaktionen der alten politischen Elite“ würden Reformen in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Öffentliche Verwaltung mit Entschlossenheit vorangetrieben. Zum Schluss stellte Tsipras in seiner Neujahresbotschaft fest, dass seiner Ansicht nach „ein Wachstum ohne gesellschaftliche Gerechtigkeit sinnlos ist“. (Griechenland Zeitung / eh)

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