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Ministerpräsident Tsipras im Interview: „2017 ist nicht 2015“ Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den griechischen Ministerpräsident Alexis Tsipras während des EU-Gipfeltreffens in Brüssel im Gespräch mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den griechischen Ministerpräsident Alexis Tsipras während des EU-Gipfeltreffens in Brüssel im Gespräch mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron.

Ministerpräsident Alexis Tsipras hat der Zeitung „Efimerida ton Syntakton“ ein Interview gegeben. Erschienen ist es in der Freitagsausgabe. Vorangegangen war eine fünftägige offizielle Reise in die USA (Chicago und Washington), wo er sich u. a. auch mit dem US-Präsidenten Donald Trump getroffen hat. Diese Begegnung verlief überaus herzlich.


Im Interview bezeichnete Tsipras den Besuch in den USA als einen „großen Erfolg“. Zusammenfassend könne man in etwa sagen, dass die USA Griechenland und dem griechischen Volk „Respekt“ zollen. Des Weiteren zeigt der Regierungschef seine Zufriedenheit darüber, dass Washington die wichtige geostrategische Rolle Griechenlands in der Region anerkannt habe. Außerdem zeigte er sich erfreut, dass sich Trump für eine Schuldenerleichterung für Griechenland ausgesprochen hat.
Tsipras erinnerte in der – politisch links orientierten – „Efimerida ton Syntakton“ (Zeitung der Redakteure) daran, dass er sich in den vergangenen zweieinhalb Jahren seit seiner Amtsübernahme auch mit anderen einflussreichen Politikern wie etwa dem ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama, dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem Präsidenten Russlands Wladimir Putin getroffen habe. Auch erinnerte er an den Besuch von Papst Franziskus in Griechenland. Alles in allem stellte er fest: „Die Zeiten, als Griechenland das schwarze Schaf war und als Synonym für einen Bankrott galt, sind ein für alle Mal vorbei.“
Was frühere Parolen von Tsipras betrifft, die gegen US-Präsident Trump gerichtet waren, so rechtfertigte sich der Premier damit, dass jeder griechische Ministerpräsident bei offiziellen Besuchen in den USA sein Land vertrete und nicht seine Partei.
Letztendlich vertrat der Regierungschef die Ansicht, dass sich auch die wirtschaftliche Lage in Griechenland zum Besseren wende. Das gelte auch bei der Haltung der internationalen Geldgebern gegenüber Griechenland. Tsipras konstatierte: „2017 ist nicht 2015.“ Seit Donnerstag hält sich der griechische Premier zum EU-Gipfeltreffen in Brüssel auf (siehe unser Foto). (Griechenland Zeitung / eh)

 

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