Griechen sind mit Politik während der Corona-Pandemie unzufrieden
Die Mehrheit der Griechen (61 %) fordert eine sofortige Lockerung der Ausgangsbeschränkungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Erhebung, die vom Meinungsforschungsinstitut Prorata für die Zeitung „Efimerida ton Sytakton“ durchgeführt wurde.
Finanzminister Tsakalotos fordert Sozialstaat unter neuen Bedingungen
Eine nüchterne Botschaft für das neue Jahr hat Griechenlands Finanzminister Efklidis Tsakalotos gegenüber der regierungsnahen Zeitung „Efimerida ton Syntakton“ vermittelt:
Ministerpräsident Tsipras im Interview: „2017 ist nicht 2015“ TT
Ministerpräsident Alexis Tsipras hat der Zeitung „Efimerida ton Syntakton“ ein Interview gegeben. Erschienen ist es in der Freitagsausgabe. Vorangegangen war eine fünftägige offizielle Reise in die USA (Chicago und Washington), wo er sich u. a. auch mit dem US-Präsidenten Donald Trump getroffen hat. Diese Begegnung verlief überaus herzlich.
Umfrage: „Vorherrschaft konservativer Meinungen“
Fast die Hälft aller Griechen (46 %) sind gegen die Trennung von Staat und Kirche; 38 % sind dafür. Außerdem stimmen etwa Sechs von Zehn (61 %) der Gründung privater Universitäten zu; ein Viertel (25 %) wollen das nicht. Das ergibt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Prorata für die regierungsnahe „Efimerida ton Syntakton“ (Zeitung der Redakteure). Des Weiteren setzten sich mehr als Sechs von Zehn (63 %) für Entlassungen von Staatsdienern ein, deren Leistungen negativ beurteilt worden sind. 81 % vertreten zudem die Meinung, dass die Unternehmen niedriger als bisher besteuert werden sollten. Kommentiert wird das Umfrageergebnis von der „Efimerida ton Syntakton“ mit dem „Vorherrschen konservativer Meinungen“ in Griechenland.
TITELBLÄTTER DER GRIECHISCHEN PRESSE
Heute: Titelblatt der griechischen Tageszeitung Efimerída ton Syntaktón (links): „Mit Volldampf zum Bruch“.
Wortwörtlich bedeutet Σύρριζα „mit Stumpf und Stiel“ und spielt mit dem Parteinamen „ΣΥΡΙΖΑ“.