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Jeder dritte Grieche lebt in Armut oder sozialer Isolation Tagesthema

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Jeder dritte Grieche lebt in Armut oder sozialer Isolation

Einer von drei Griechen (35,6 %) lebt entweder in Armut oder ist mit der Gefahr sozialer Ausgrenzung konfrontiert. In Zahlen ausgedrückt handelt es sich um 3,8 Millionen Menschen. Das geht aus Daten der Europäischen Statistikbehörde Eurostat hervor. Die Ergebnisse beziehen sich auf das Jahr 2016. Laut Eurostat lebt man in Armut, wenn man über weniger als 60 % des Durchschnittseinkommens verfügt.

Auch Personen, denen grundlegende Konsumgüter fehlen oder die in einem Haushalt mit sehr geringer Erwerbstätigkeit leben, gelten als „arm“. Konkret aufgeschlüsselt leben Eurostat zufolge 21,2 % der Griechen in Armut; 22,4 % leben in Not und 17,2 % in Familien, die mit Arbeitslosigkeit konfrontiert sind. Griechenland belegt damit den drittletzten Platz in Europa. In den Jahren der Krise sank in diesem Land das Durchschnittseinkommen von 10.800 Euro (2008) auf derzeit 7.500 Euro. Bezüglich Armut und sozialer Ausgrenzung liegen hinter Hellas nur Rumänien (38,8%) und Bulgarien (40,4%).
Spitzenreiter in dieser Tabelle sind die Tschechische Republik (13,3%), Finnland (16,6%) und Dänemark (16,7%). Die Schweiz belegt Platz sechs der 28 berücksichtigten Staaten (17,8 %); Österreich folgt auf Platz sieben (18,0 %) und Deutschland auf Platz 12 mit 19,7 %.
Im Durchschnitt ist in Europa einer von vier Bürgern (23,4%) von dieser Situation betroffen. In Zahlen ausgedrückt, handelt es sich um 117,5 Millionen Menschen. (Griechenland Zeitung / eh; Archivfotos: © Eurokinissi)

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