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„Meine Schwester Zypern“: Griechenlands Außenminister in New York

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand im Juli 2017; abgebildet ist Griechenlands Außenminister Nikos Kotzias. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand im Juli 2017; abgebildet ist Griechenlands Außenminister Nikos Kotzias.

Der griechische Außenminister Nikos Kotzias befindet sich in dieser Woche zur 72. UN-Generalversammlung in New York. In der US-Metropole hat er sich u. a. mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen Antonio Guterres getroffen. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Lösung der Zypernfrage. Ziel von Guterres ist es, mit den Verhandlungen fortzufahren. Zuvor will er jedoch sondieren, wie die anderen involvierten Seiten, vor allem Zypern selbst, aber auch Griechenland und die Türkei, dazu stehen.  


Der Inselstaat ist seit 1974 in zwei Teile geteilt: Den türkischsprachigen Nordteil und den griechischsprachigen Süden. Im Juli mussten die in der ersten Phase eher optimistisch stimmenden Lösungsbemühungen im schweizerischen Crans-Montana erfolglos abgebrochen werden. Einer der Hauptgründe für das Scheitern war die Weigerung der Türkei, ihre im Nordteil der Insel stationierten Streitkräfte abzuziehen.
Unterdessen hat am Donnerstag die Panamerikanische Union der Zyprer Kotzias den „Preis der Freiheit“ verliehen. Dieser wird jährlich an eine Persönlichkeit vergeben, die sich besonders für die nationalen Interessen und die Sicherheit des Inselstaates eingesetzt hat. In diesem Rahmen stellte der griechische Außenminister fest: „Ich habe das Gefühl zwei Heimaten zu haben: Meine Mutter Griechenland und meine Schwester Zypern.“
Nach einem Treffen mit dem Präsidenten der Republik Zypern Nikos Anastassiadis haben beide Seiten wiederholt, dass sie einer gemeinsamen Richtlinie bezüglich der Lösung der Zypernfrage folgen. (Griechenland Zeitung/eh)



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