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Die Quadriga ist wieder da: Schwieriger Verhandlungsstart in Athen Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Finanzminister Evklidis Tsakalotos vor dem Athener Hilton Hotel, wo das Treffen mit den internationalen Geldgebern stattfand. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Finanzminister Evklidis Tsakalotos vor dem Athener Hilton Hotel, wo das Treffen mit den internationalen Geldgebern stattfand.

Am Dienstag sind in Athen die Verhandlungen zwischen der griechischen Regierung und den Inspektoren der „Quadriga“ bzw. der internationalen Geldgeberinstitutionen wieder aufgenommen worden.

Die griechische Seite wurde von Finanzminister Evklidis Tsakalotos, seinem Stellvertreter Jorgos Chouliarakis, Wirtschaftsminister Dimitris Papadimitriou, Arbeitsminister Efi Achtsioglou und Energieminister Jorgos Stathakis vertreten. Die so genannte „Quadriga“ setzt sich aus Vertretern des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Europäischen Zentralbank (EZB), der Europäischen Kommission und des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) zusammen.
Oberstes Ziel ist es, bis zum nächsten Treffen der EU-Finanz und Wirtschaftsminister – d. h. der Eurogruppe – die am 20. März tagen werden, eine Vereinbarung im technischen Bereich gefunden zu haben, ein so genanntes „Stuff Level Agreement“. Finanzminister Tsakalotos zeigte sich eher zuversichtlich, dass bis dahin eine „vorläufige“ Lösung gefunden werden könne.
Gleich zum Auftakt der Verhandlungen haben die Vertreter der Geldgeber zusätzliche Einsparungen in Höhe von 3,6 Milliarden Euro für die Jahre 2018 bis 2020 gefordert. Dies wären etwa 2 % des griechischen Bruttoinlandproduktes. Auf dem Verhandlungstisch lag auch eine weitere Kürzung der Ausgaben für Pensionen.
Unangenehm für die griechische Seite war auch der Tagesordnungspunkt einer so genannten „Überkasse“. Sie ist verantwortlich für Staatseigentum, das zur Privatisierung bzw. Verpachtung freigegeben wird.
Weitere Themen betreffen Reformen bei den Arbeitsbeziehungen sowie Energiefragen, wie etwa die Privatisierung der Erdgasverwaltungsgesellschaft (DESFA).
(Griechenland Zeitung / eh)

 

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