Griechenland / Athen. Abermalige Protestkundgebungen wurden für den
heutigen Dienstagabend vor den Propyläen im Athener Zentrum
angekündigt. Anlass ist der Jahrestag der Ermordung des Schülers
Alexis Grigoropoulos am 6. Dezember 2008. Der neue Vorsitzende der
größten Oppositionspartei Nea Dimokratia, Antonis Samaras, stattet
heute dem Rektor der Athener Universität, Christos Kittas, einen
Besuch im Krankenhaus ab.
Dieser war am Sonntag von Vermummten
brutal zusammengeschlagen worden. Mit der Frage des
Universitätsasyls wollen sich die Rektoren des Landes auf ihrer
Konferenz am Freitag und Samstag befassen. Der Vorsitzende der
Orthodoxen Volkssammlungsbewegung, Jorgos Karatzaferis, richtete
heute an Premier Jorgos Papandreou die Frage, ob der geltende
rechtliche Rahmen für das bestehende Universitätsasyl beibehalten
werden soll. Diese Frage sei deshalb wichtig, weil „in vielen
Fällen Personen, die keinerlei Bezug zur Universität haben“, dieses
Universitätsasyl dazu benutzen, um Straftaten zu verüben.
Auch am gestrigen Montagabend war es im Athener Zentrum abermals zu Zusammenstößen zwischen Polizisten und autonomen Gruppierungen gekommen. Schauplatz war vor allem die Gegend um das Universitätsverwaltungsgebäude. Während die Jugendlichen Steine und andere Objekte auf die Polizisten warfen, reagierten diese mit dem Einsatz von Tränengas.
Insgesamt forderten die Zusammenstöße mindestens 31 Verletzte, davon fünf Bürger und 26 Polizisten. Es entstanden Sachschäden an mehr als 25 Geschäften und Banken sowie an zahlreichen Pkw.
Allein am gestrigen Montag wurden im Athener Zentrum mehr als 20 Schaufenster und Bankfassaden zerstört oder beschädigt.
Insgesamt sind in den vergangenen 48 Stunden in ganz Griechenland mehr als 140 Personen verhaftet, 800 Personen wurden verhört. Etwa ein Dutzend von ihnen war aus dem Ausland angereist.
Die Generalsekretärin der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE) stellte fest, dass sie bei den Protesten nicht abwesend sei, denn der Mord an einem Kind dürfe „nicht vergessen werden.“
Auch Mitglieder des Bündnisses der radikalen Linken SYRIZA nahmen „an den friedlichen Demonstrationen zur Erinnerung an den Mord von Alexis Grigoropoulos teil“, erklärte der Parteivorsitzende Alexis Tsipras.
Regierungssprecher Jorgos Petalotis sagte, dass die Regierung einer Szene des Terrors und des Chaos wie im vorigen Jahr im Athener Zentrum „null Toleranz“ entgegenbringe. (Griechenland Zeitung / sb, Foto: Eurokinissi)
Auch am gestrigen Montagabend war es im Athener Zentrum abermals zu Zusammenstößen zwischen Polizisten und autonomen Gruppierungen gekommen. Schauplatz war vor allem die Gegend um das Universitätsverwaltungsgebäude. Während die Jugendlichen Steine und andere Objekte auf die Polizisten warfen, reagierten diese mit dem Einsatz von Tränengas.
Insgesamt forderten die Zusammenstöße mindestens 31 Verletzte, davon fünf Bürger und 26 Polizisten. Es entstanden Sachschäden an mehr als 25 Geschäften und Banken sowie an zahlreichen Pkw.
Allein am gestrigen Montag wurden im Athener Zentrum mehr als 20 Schaufenster und Bankfassaden zerstört oder beschädigt.
Insgesamt sind in den vergangenen 48 Stunden in ganz Griechenland mehr als 140 Personen verhaftet, 800 Personen wurden verhört. Etwa ein Dutzend von ihnen war aus dem Ausland angereist.
Die Generalsekretärin der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE) stellte fest, dass sie bei den Protesten nicht abwesend sei, denn der Mord an einem Kind dürfe „nicht vergessen werden.“
Auch Mitglieder des Bündnisses der radikalen Linken SYRIZA nahmen „an den friedlichen Demonstrationen zur Erinnerung an den Mord von Alexis Grigoropoulos teil“, erklärte der Parteivorsitzende Alexis Tsipras.
Regierungssprecher Jorgos Petalotis sagte, dass die Regierung einer Szene des Terrors und des Chaos wie im vorigen Jahr im Athener Zentrum „null Toleranz“ entgegenbringe. (Griechenland Zeitung / sb, Foto: Eurokinissi)