Polizeiaktion auf dem Gelände der denkmalgeschützten „Flüchtlingshäuser“ in Athen TT
Mitte der Woche stürmte die griechische Polizei mit Sondereinheiten in Athen die an der Alexandra-Avenue (Leoforos Alexandras) liegenden sogenannten Flüchtlingshäuser („Prosfygika“). Bei dieser Aktion in den völlig vernachlässigten Gebäuden wurden vorübergehend fast 80 Personen festgenommen.
17. November 1973: Gedenktag fast ohne Zwischenfälle
„Die Veranstaltungen zum Jahrestag des 17. November 1973 verliefen friedlich und in absoluter Ruhe“. Das stellte Bürgerschutzminister Takis Theodorikakos von der konservativen Regierung der Nea Dimokratia nach dem Ende der Gedenkmärsche für den Studentenaufstand vom 17. November 1973 fest. Zum 48. Jahrestag fanden sich am gestrigen Mittwoch (17.11.) zahlreiche Menschen bei der Technischen Hochschule (Polytechnion) an der Patission-Straße im Stadtteil Exarchia ein, um der damaligen Opfer zu gedenken.
Gedenkmärsche zu Schülermord endeten in Gewaltaktionen
An die 100 vorübergehenden Festnahmen im ganzen Land sowie drei Verletzte sind die Bilanz der Zusammenstöße vom Donnerstag (6.12.) zwischen Polizei und Demonstranten anlässlich des Jahrestages der Ermordung von Alexandros Grigoropoulos.
„Mörderischer Angriff“ auf Athener Polizeiwache TT
Am Montagabend hat kurz vor 21 Uhr eine Gruppe von etwa 50 Personen die Polizeiwache am zentralen Athener Omonia-Platz mit Molotow-Cocktails, Steinen und anderen Gegenständen attackiert. Es wurden vier Ordnungshüter verletzt; drei von ihnen mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Zwei Polizisten wiesen Atembeschwerden auf, die anderen zwei wurden durch Glassplitter verletzt. Es entstanden Sachschäden an der Fassade der Polizeistation sowie an drei Polizeiautos und fünf in der Nähe geparkten Pkw.
Autonome dringen bis vor die Residenz Israels in Athen vor
Am Donnerstag ist gegen 19 Uhr eine Gruppe von etwa 20 Personen bis unmittelbar vor die Residenz der Botschafterin Israels in Athen Irit Ben Abba im Athener Vorort Neo Psychiko vorgedrungen.