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Die Polizei hat in den frühen Morgenstunden des Montags drei besetzte Gebäude in den Athener Stadtteilen Exarchia und Koukaki geräumt. Besetzt worden waren diese Bauten von Mitgliedern der autonomen Szene. Zehn Personen wurden festgenommen. Bereits im vergangenen November hatten die Ordnungshüter eines dieser Gebäude geräumt: Es handelt sich um ein zweistöckiges Gebäude in der Kallidromiou-Straße in Exarchia.

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Eine Gruppe Vermummter aus der autonomen bzw. anarchistischen Szene hat am Montag gegen 22.30 Uhr drei Oberleitungsbusse in Brand gesetzt. Zuvor haben die Täter die Fahrer und die Passagiere aufgeforderte, diese Fahrzeuge zu verlassen. Anschließend haben sie die Busse mit einer leichtbrennbaren Flüssigkeit begossen und sie daraufhin mit Molotow-Cocktails beworfen. Das Geschehen hat sich an einer Bushaltestelle in der Patission-Avenue, in der Nähe des Athener Polytechnikums ereignet. Vor Ort haben 15 Feuerwehrmänner mit fünf Löschfahrzeugen den Brand unter Kontrolle gebracht. Zwei der Oberleitungsbusse haben Totalschäden erlitten, und der dritte wurde schwer beschädigt. Seit zwei Jahren hat es mindestens fünf weitere ähnliche Vorfälle am gleichen Ort gegeben. Der Bürgermeister der Stadt Athen Jorgos Kaminis warf sichtlich erbost dem Staat die Schuld an den Übergriffen vor. Dieser sei nicht einmal in der Lage „eine zentrale Verkehrsader zu schützen“. – Die Technische Universität Athen gilt als eine Hochburg für Autonome, die sich oft in den Universitätskomplex zurückziehen, um einem drohenden Zugriff durch die Polizei zu entgehen. 
In dieser Universität hat im Jahr 1973 der Studentenaufstand gegen die damalige Militärdiktatur begonnen, was der Anfang vom Ende dieses Regimes war. Allerdings wurde der Aufstand damals blutig niedergeschlagen, als das Tor, hinter dem sich die Studenten verschanzt hatten, u. a. mit einem Panzer niedergewalzt worden ist. Für viele Jahre galten daraufhin die Universtäten des Landes als geschützte Zonen, wo Menschen Asylrecht genossen. Die Polizei hatte keinen Zugang. Im Jahr 2011 wurde dieses „Hochschulen-Asyl“ zwar per Gesetz eingeschränkt, dennoch scheuen die Ordnungshüter davor zurück, das Gelände zu betreten. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: © Eurokinissi)
 
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Am Sonntagmorgen ist eine Gruppe von etwa 30 Personen in der Metropolis-Kirche der Nordgriechischen Stadt Thessaloniki gestürmt und hat damit den laufenden Sonntagsgottesdienst vorzeitig beendet. Die Polizei verhaftete im Anschluss 26 Personen. Sie müssen sich vor der Staatsanwaltschaft verantworten. Vorgeworfen wird ihnen „Störung einer religiösen Versammlung“. Die Beteiligten stammen überwiegend aus Griechenland, aber auch aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Spanien und Marokko. Sie werden dem autonomen Lager zugeordnet. Ein Gericht in Thessaloniki sprach sie jedoch am Montag frei.

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Die Büros der Regierungspartei SYRIZA in Thessaloniki wurden am Mittwochmorgen von einer Gruppierung aus dem autonomen Lager symbolisch besetzt. Medienberichten zufolge sei weder die Polizei eingeschritten, noch habe das Personal den Arbeitsplatz verlassen müssen.  
Den Autonomen zufolge war diese Aktion eine „Antwort“ auf die Räumung von drei besetzten Gebäuden am Dienstag und Mittwoch. Dabei waren etwa 100 Personen festgenommen worden. Sie sollen sich nun wegen Hausfriedensbruch verantworten.

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Eine Gruppe von etwa zehn Autonomen verübte am Dienstagmittag einen Anschlag mit Farbe auf die türkische Botschaft. Sie haben dabei Flaschen mit roter und schwarzer Farbe gegen das Gebäude geworfen. Einigen Medienberichten zufolge sollen auch Fensterscheiben zu Bruch gegangen sein. Die Anarchisten, die sich als Mitglieder bzw. Sympathisanten der Gruppe „Rouvikonas – zu Deutsch: Rubikon“ zu erkennen gaben, haben außerdem Flugblätter hinterlassen. Darauf wird „Solidarität mit den kämpfenden Völkern in der Türkei“ gefordert. Nach dem Vorfallen konnten die Täter ungehindert entkommen.

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