Eine Gruppe von etwa zehn Autonomen verübte am Dienstagmittag einen Anschlag mit Farbe auf die türkische Botschaft. Sie haben dabei Flaschen mit roter und schwarzer Farbe gegen das Gebäude geworfen. Einigen Medienberichten zufolge sollen auch Fensterscheiben zu Bruch gegangen sein. Die Anarchisten, die sich als Mitglieder bzw. Sympathisanten der Gruppe „Rouvikonas – zu Deutsch: Rubikon“ zu erkennen gaben, haben außerdem Flugblätter hinterlassen. Darauf wird „Solidarität mit den kämpfenden Völkern in der Türkei“ gefordert. Nach dem Vorfallen konnten die Täter ungehindert entkommen.
Das Gebäude, in dem die türkische Botschaft untergebracht ist, befindet sich im Athener Zentrum, ganz in der Nähe des gut bewachten Amtssitzes des Ministerpräsidenten. Es wurde Kritik geübt, warum die Täter entkommen konnten, obwohl dort relativ viele Polizisten im Einsatz sind. (Griechenland Zeitung / eh)
Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand im April 2016 vor der türkischen Botschaft in Athen während einer Solidaritätsveranstaltung für politische Gefangene in der Türkei.
