Griechenland / Athen. Den Entschluss seiner Regierung, Migranten
zügiger in die Gesellschaft zu integrieren, bekräftigte Premier
Jorgos Papandreou (Bildmitte) am heutigen Mittwoch. Anlass dafür
war eine Rede auf dem 3. Internationalen Forum für Migration und
Entwicklung, das derzeit in Athen stattfindet. Anwesend bei der
festlichen Veranstaltung in der Athener Konzerthalle Megaron
Moussikis waren u.
u.a. der UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon (r.) sowie
Griechenlands Staatspräsident Karolos Papoulias (l.). Papandreou
sprach davon, dass Einwanderer der zweiten Generation die
griechische Staatsbürgerschaft erhalten sollen. Zudem soll das
Asylverfahren reformiert werden. Einwanderer, die bereits mehrere
Jahre in Griechenland leben, sollen zudem das Recht erhalten, sich
an den Kommunalwahlen zu beteiligen. Ziel sei eine Bekämpfung von
sozialer Ungleichheit sowie der bestehenden Ängste in der
Gesellschaft. Entwicklung und Einwanderung, so Papandreou, seien
„miteinander kommunizierende Gefäße“. (GZjh, Foto: Eurokinissi)