Die „Troika“ der internationalen Geldgeber ist mit den Fortschritten der griechischen Regierung bezüglich der Durchsetzung von Reform- und Sparbemühungen nicht zufrieden. Die Inspektoren aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds haben daher noch keinen Termin festgelegt, wann sie nach Athen kommen wollen, um die Verhandlungen mit der griechischen Zweiparteienregierung aus Konservativen (ND) und Sozialisten (PASOK) fortzusetzen.
Eigentlich sollten diese Gespräche bereits am 8. Dezember, wenn die Eurogruppe tagt, beendet worden sein. Die Regierung in Athen weigert sich vor allem, Gehälter von Staatsdienern und Renten weiter zu kürzen sowie Massenentlassungen im Privatdienst zu erlauben. Das größte Problem ist jedoch ein Loch im Entwurf des Haushaltsplanes, das die Troika auf 2,6 Milliarden Euro beziffert. Athen ist hingegen davon überzeugt, dass es kein Defizit geben wird. Unser Foto entstand im Oktober und zeigt eine Kundgebung kommunistischer Gewerkschafter gegen die Troika. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, Archiv)