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Griechenland: Tauziehen um Auslieferung des Ex-Siemens-Chefs Christoforakos geht weiter

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Griechenland / Athen. Bereits zum dritten Mal wurde der frühere Vorstandsvorsitzende von Siemens Hellas, Michalis Christoforakos, am Montag von der Münchner Staatsanwaltschaft vernommen. Ob er nach Griechenland ausgeliefert werden wird oder nicht, ist nach wie vor unklar. Die Tageszeitung „Kathimerini“ vertrat am Dienstag die Ansicht, dass eine Auslieferung inzwischen „sehr wahrscheinlich“ sei. Einem Sprecher der Staatsanwaltschaft zufolge hätten Vertreter der griechischen Justiz bei ihrem jüngsten Besuch in München Fakten geliefert, die einen solchen Schritt möglich machten.
en. Unbekannt ist auch, ob Christoforakos, der sowohl die griechische als auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, in München Namen von Schwarzgeld-Empfängern  in Griechenland genannt hat. Presseberichten zufolge soll der einstige Siemens-Chef, ehe er konkrete Fakten liefert, eine Garantie dafür verlangen, dass er in Deutschland vor Gericht gestellt wird. In Griechenland wäre theoretisch eine lebenslängliche Haftstrafe möglich. Vorgeworfen werden ihm u. a. Betrug und Bestechung. (Griechenland Zeitung / re)
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