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Der Hotelierverband der Insel Kos beklagt schwere Verluste für den Tourismus der Insel aufgrund des Flüchtlingsproblems. Nach Angaben des Verbandes gab es für das laufende Jahr 170.000 Stornierungen bei ungefähr einer Million Ankünfte, die Kos pro Jahr verzeichnet. Es sei dies die größte Stornierungswelle seit Beginn der Erhebung statistischer Daten im Jahr 1980.

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Vor 20 Tagen erst ist ein Flüchtlingslager mit Wohncontainern im Athener Vorort Elaionas eingeweiht worden – bereits kurz darauf erwies es sich als ungenügend, vor allem, weil die Kapazität viel zu klein ist. Noch immer kommen jeden Tag im Hafen von Piräus Hunderte von Menschen von den ägäischen Inseln an.

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Auch Griechenland bleibt von der Krise in Syrien nicht unberührt. Abgesehen von tausenden Flüchtlingen aus diesem Land, die täglich über die Ägäis nach Griechenland einreisen, bauen sich nun auch auf diplomatischer Ebene Probleme auf.

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EU-Kommissionsvize Timmermans und Innenkommissar Avramopoulos auf Kos

Die Lage auf den ostägäischen Inseln wird angesichts des unkontrollierten Zustroms von Flüchtlingen und Armutsmigranten immer brisanter. Am Donnerstagabend und Freitagmorgen kam es auf den Inseln Kos und Lesbos zu schweren Zwischenfällen.

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Im Hafen von Piräus hat heute ein Schiff mit 1.300 Flüchtlingen am Kai festgemacht. Sie alle kommen von der Insel Kos, wo sich in dieser Woche bis zu 7.000 Immigranten aufhielten, die über keine gültigen Reisepapiere verfügen. Ihr Ziel ist es, den Status von Asylbewerbern zu erhalten, was mit einer Genehmigung zur Weiterreise verbunden ist. Bei vielen der Ankömmlinge auf Kos handelt es sich um Kriegsflüchtlinge aus Syrien. Doch die 35.000-Einwohner-Insel war auf einen solchen Anstrom von Flüchtlingen nicht vorbereitet. 

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