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Griechenland Zeitung - Nachrichten / Kommentar / Redaktion

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Gefahr der Spaltung in der orthodoxen Kirche?

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Zu einem Treffen zwischen dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel Bartholomäos und dem Athener Erzbischof Christòdoulos soll es Anfang Oktober auf dem Heiligen Berg Athos kommen. Ziel des Treffens ist eine Verbesserung der in letzter Zeit schwer angeschlagenen Beziehungen zwischen den beiden orthodoxen Kirchenführern. Offen zu Tage getreten war der seit langem schwelende Konflikt, nachdem sich Athens Erzbischof geweigert hatte, dem Patriarchen die Liste der Kandidaten für das Amt des Bischofs von Thessaloniki vorzulegen. Presseberichten zufolge dürften sich im Schatten dieses Streits weitere Konflikte mit den orthodoxen Kirchen in Skopje, Jerusalem und Sofia angebahnt haben. Insider orakelten bereits, dies könnte der Beginn einer Spaltung innerhalb der Orthodoxie sein.

Widerstand gegen den geplanten Bau einer Moschee in Attika

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Widerstand gegen den geplanten Bau einer Moschee im attischen Paianía meldete die griechisch-orthodoxe Kirche an. In einem Schreiben an Außenminister Geórgios Papandréou erklärte Athens Erzbischof Christódoulos, es sei zwar wünschenswert, dass die muslimischen Bewohner Attikas einen Raum für die Ausübung ihrer Religion erhielten. Man sei aber überrascht, dass dafür ein öffentliches Gelände zur Verfügung gestellt werden solle, und dass man parallel dazu sogar noch ein "Zentrum für Islamische Studien" einrichten wolle. Mit scharfen Protesten wollen sich auch die Bürger von Paianía gegen das islamische Gotteshaus wehren. Bürgermeister Papantoníou erklärte, dass er wohl kaum dazu in der Lage sei, seine aufgebrachten Bürger zurückzuhalten.

Griechischer Abgeordneter fordert Wahl einer Päpstin

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„Einseitig, heuchlerisch und unehrlich.“ Mit diesem Worten charakterisiert der Abgeordnete der Linksallianz im Europäischen Parlament, Alékos Alavános, seine Kollegen in Straßburg. Der Grieche bezieht sich dabei auf einen jüngsten Bericht zu den Menschenrechten, in dem erneut die Aufhebung des Zutrittsverbotes für Frauen zum Heiligen Berg Athos („Avaton“)auf der nordgriechischen Halbinsel Halkidikí gefordert wird. Seit mehr als 1.000 Jahren ist das Betreten der Mönchsrepublik durch Frauen verboten.

Kirche verurteilt „Bordell-Regelungen“

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Zu einem scharfen Schlagabtausch zwischen der Stadt Athen und dem orthodoxen Athener Erzbistum kam es in dieser Woche. Die Gemüter erhitzten sich wegen Beschlüssen der Stadt, die den Betrieb von Freudenhäusern regeln sollen. Die Kirche sprach daraufhin von einer „Abwertung und Erniedrigung des menschlichen Individuums", von Entscheidungen, die die erste Gemeinde des Landes nicht ehren würden und die mit der Kultur, „die wir vor allem während der Olympischen Spiele vermitteln wollen", unvereinbar sei. Den Politkern unterstellt die Kirche, dass die jüngsten Beschlüsse Kreise der Prostitution zufrieden stellen würden und man der Prostitution angesichts der Olympischen Spiele „offiziellen Charakter" verleihen wolle. Die Stadt Athen warf der Kirche ihrerseits fehlende Information vor und sprach von einer ungerechtfertigten Reaktion.
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