Ganz Griechenland erteilt Königin Amalie Ratschläge: Warum kein Nachwuchs?
Die Jahre gingen ins Land, der nicht nur ersehnte, sondern dringend nötige Nachwuchs blieb jedoch aus. Die Griechen warteten mit Ungeduld auf einen Nachfolger, der – so war es geplant – im griechisch-orthodoxen Glauben hätte aufgezogen werden sollen. In Oldenburg und ganz besonders in München hoffte man auf eine dynastische Thronfolge in der neu etablierten jungen Monarchie, und natürlich wünschte sich Amalie Kinder.
Berlin macht Griechenland für die Entführung von Richter verantwortlich
Vom griechischen Botschafter in Österreich, Georg Streit, erhielt Alexandropoulos die Nachricht, dass die Wiener Zeitungen das wiedergäben, was die Deutschen schrieben. Insbesondere der „Lokalanzeiger“ beschuldigte Griechenland der Entführung von Richter, er werde in Tirnavos in einem Haus festgehalten, das einem Kapitän Deligiannis gehöre, dem Freund eines gewissen Stratos, der ein pensionierter, griechischer Offizier sei. Die Entführung sei von der Ethniki Etaireia organisiert.
Richters erste Tage nach der Entführung
In der Zwischenzeit versuchte Richter auf seiner Flucht mit den Klephten alles ihm Mögliche, um eine Entdeckung seiner Person so einfach wie möglich zu machen. Obgleich die Banditen ihn durchsucht hatten, befand sich in seiner Jackentasche doch noch etwas Papier, das er während der Wanderung im Gänsemarsch in kleine Fetzen zerriss, die er hin und wieder heimlich und unbeobachtet auf den Boden fallen ließ.
Arbeitsloser auf Serifos
„Übrigens, was machst Du außer Freediving so? Du hast gesagt, Du wohnst normalerweise auf Serifos“, fragte Dominik. „Im Moment bin ich Krankenpflegerin am Evangelismos-Krankenhaus. Aber nur noch für drei Wochen. Ich habe bis vor zwei Jahren schon mal dort gearbeitet, aber dann wurde die Belegschaft halbiert. Jetzt brauchen die nur zwischendurch immer mal ein bisschen mehr Personal, und so haben sie mich für Juni, Juli, August und einen Teil vom September zurückgeholt.
Der Schatz des alten Vassili
Das Einkaufen von Kunstaltertümern ist ja auch bei uns eine recht heikle Sache und erfordert eine robuste Gesundheit, damit die Freudenräusche und die gelegentlichen abgrundtiefen Katzenjammer ohne bleibenden Schaden überstanden werden; je weiter nach Süden und Osten aber der Schauplatz solcher Betätigung sich vorschiebt, desto mehr verschwimmen die Grenzen zwischen berechtigter Verzückung und kräftigem Hereingefallensein.