Login RSS
Donnerstag, 06. August 2020 12:45

Kurzgeschichten von Georgios Vizyinos

Georgios Vizyinos ist einer der bedeutendsten griechischen Erzähler des 19. Jahrhunderts und gilt als Mitbegründer der sogenannten Ithographia. Der Verlag der Griechenland Zeitung hat zwei seiner Kurzgeschichten ins Deutsche übersetzt. Der interessierte deutschsprachige Leser hat nun also die Möglichkeit, sich ein eingehendes Bild von diesem unverwechselbaren Pionier der griechischen Literatur zu machen.

Freigegeben in Chronik
Freitag, 21. September 2018 13:30

Sifnos, April 1977

In Erinnerung war mir ein 80-Jähriger geblieben, den ich damals in Kastro, dem Ort am Meer, gezeichnet hatte, ich weiß nicht, ob Du Dich daran erinnern kannst. Er war urig, stand wohl unter Wirkung des Weins, hieß Apostolos und wollte, dass ich sein Konterfei überlebensgroß an die Hauswand male. Nach ihm, der gestorben sein dürfte, erkundigte ich mich und erhielt die Antwort: Ach, der Makrás? Der lebt, dort beim Soundso wirst Du ihn finden.

Freigegeben in Chronik
Mittwoch, 12. September 2018 13:55

Besuch im Schuhladen

Im Jahr 1979 verließen wir nach sechsjährigem Aufenthalt Griechenland und kehrten in den Norden zurück. Viele Jahre später, vielleicht Ende der Achtzigerjahre, ich weiß es nicht mehr genau, führte uns eine Reise wieder durch die Stadt.

Freigegeben in Chronik

„Athen! […] ein emsiges Treiben von tausenden, von Millionen Wesen, die leben, miteinander umgehen, arbeiten, streiten, sich freuen und leiden.“, das schrieb der Literat Angelos Terzakis über die Stadt in den 1930er Jahren und hat es damit sogar für die heutige Zeit auf den Punkt getroffen.


Erfahren Sie mehr von der turbulenten Geschichte Griechenlands von der Ankunft König Ottos bis hin zum Zweiten Weltkrieg. Das Buch zeugt von der Zusammenarbeit der Griechen und der deutschen Einwanderer, die gemeinsam mit dem Know-How der Deutschen und dem Wissen und Talent der Griechen schrittweise die neue Hauptstadt aufgebaut und modernisiert haben. Erzählt werden Geschichten von Integration und Verbundenheit, ohne dabei Schwierigkeiten außer Acht zu lassen.

Der Beitrag der deutschen Einwanderung im 19. Jahrhundert zur Entwicklung Griechenlands

Im Tross des bayerischen Prinzen Otto, des ersten Königs des freien Griechenlands, kamen Anfang des 19. Jahrhunderts viele Handwerker, Militärs, Beamte und Wissenschaftler nach Athen. Es herrschte Aufbruchsstimmung. Innerhalb weniger Jahre vervielfachte sich die Einwohnerzahl der neuen Hauptstadt. Die Deutschen hatten in Hellas einen nicht zu unterschätzenden Anteil am Aufbau von Infrastrukturen – ob in der Verwaltung, der Bildung oder der Industrie. Trotz politischer Wirren, die Otto 1862 zwangen, sein geliebtes Griechenland zu verlassen, blieben viele der Immigranten aus dem Norden an den Küsten der Ägäis. Sie assimilierten sich, gründeten häufig mit griechischen Ehepartnern Familien und trugen mit ihrem Wissen zur schrittweisen Modernisierung des Landes bei.

„Deutsche Spuren in Griechenland“ ist kürzlich im Verlag der Griechenland Zeitung erschienen und enthält Beiträge einer Tagung, die 2014 im Kulturzentrum des deutsch-griechischen Vereins Philadelphia in Athen stattfand.

cover spuren 300

Freigegeben in Chronik

Der Philhellenismus war nicht nur eine politische Strömung, die einen großen Teil der deutschen Bevölkerung begeisterte. Er war auch eine sehr aktive Massenbewegung zur Unterstützung der Griechen, die einen großen Einfluss, auf das alltägliche Kulturgeschehen am Anfang des 19. Jahrhunderts hatte.

Freigegeben in Kultur
Seite 4 von 4

 Warenkorb