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Die griechischen Erdbeeren sind in Gefahr. Nachdem vorige Woche drei Aufsichtspersonen 29 Arbeiter auf der Peloponnes mit Schusswaffen verletzt haben, wurde zu einem weltweiten Boykott aufgerufen. Am Sonntag findet ein Solidaritätsprotest für die ausländischen Arbeiter statt. Nun soll auch noch ein Erdbeerarbeiter aus Manolada auf der Peloponnes von Polizisten verprügelt und anschließend verhaftet worden sein. Das berichtet die Menschenrechtsorganisation „Gemeinsam gegen den Rassismus".
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Die Bewegung gegen den Rassismus („Kinisi enantia ston Ratsismo") verlangt den sofortigen Repatriierungsstopp von Immigranten aus Manolada, die keine gültige Aufenthalts-genehmigung haben. Unmittelbar von der Abschiebung bedroht sind im Moment vier von ihnen. Insgesamt handelt es sich um eine Gruppe von 119 Erdbeerpflückern. Auf diese wurde, als sie im April die Auszahlung ausstehender Löhne forderten, von sogenannten „Aufsichtspersonen" geschossen. 35 der Erdbeerpflücker wurden damals verletzt.
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Die Region Westgriechenland plant Medienberichten zufolge, eine Art Campingplatz für die Saisonarbeiter einzurichten, die im Gebiet von Manolada Erdbeeren pflücken. Das Thema will Regionalgouverneur Apostolos Katsifaras Ende des Monats mit Landwirtschaftsminister Athanassios Tsaftaris besprechen. Man wolle damit dieses besonders drückende Problem lösen, um Szenen wie im letzten Frühjahr zu vermeiden, so die Region. Darüber hinaus werde man alles tun, um die Rechte der Landarbeiter, wie Versicherungsschutz und humane Lebensbedingungen, sicherzustellen. Im April hatten die Erdbeerplantagen von Manolada für Negativschlagzeilen gesorgt, als Vorarbeiter auf Erdbeerpflücker schossen, die ausstehende Löhne einforderten.
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Der Vorfall auf einer Erdbeerplantage auf der Peloponnes, als Aufseher am Mittwoch auf 200 Arbeiter geschossen haben, beschäftigt die Politik in Griechenland. Die knapp 30 verletzten Arbeiter sind alle außer Lebensgefahr. Verbraucher rufen zu einem Boykott der Erdbeeren aus Manolada auf.  Alle drei Aufseher die am Mittwochabend 28 Arbeiter aus Bangladesh, die auf einer Erdbeerplantage arbeiteten, mit Jagdgewehren beschossen, konnten verhaftet worden. Die verletzten Arbeiter, die keine Aufenthaltsgenehmigung besitzen, werden vorerst nicht abgeschoben.
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Etwa 30 Erdbeerpflücker aus Bangladesh wurden am Mittwoch auf der Peloponnes von drei Aufsichtspersonen mit Schusswaffen verletzt. Sie hatten protestiert, weil sie seit sechs Monaten nicht mehr bezahlt wurden. Ähnliche Vorfälle hatten sich in der gleichen Gegend auch in der Vergangenheit ereignet. Zu einem blutigen Zwischenfall ist es am Mittwochabend in der Nähe von Manolada auf der westlichen Peloponnes gekommen. Drei Aufseher feuerten aus Schusswaffen auf Erdbeerpflücker aus Bangladesh, als diese ausstehende Löhne einforderten.
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