Die Bewegung gegen den Rassismus („Kinisi enantia ston Ratsismo")
verlangt den sofortigen Repatriierungsstopp von Immigranten aus
Manolada, die keine gültige Aufenthalts-genehmigung haben.
Unmittelbar von der Abschiebung bedroht sind im Moment vier von
ihnen. Insgesamt handelt es sich um eine Gruppe von 119
Erdbeerpflückern. Auf diese wurde, als sie im April die Auszahlung
ausstehender Löhne forderten, von sogenannten „Aufsichtspersonen"
geschossen. 35 der Erdbeerpflücker wurden damals verletzt.
Als
Zeichen des Entgegenkommens verlieh ihnen die Regierung eine
Aufenthaltsgenehmigung. Vielen der anderen aus dieser Gruppe, auf
die geschossen wurde und die nicht verletzt wurden, droht aber die
Abschiebung. Die Nachricht von den Schüssen auf die Erdbeerpflücker
hatte im Frühling weltweit für Schlagzeilen gesorgt.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, Archiv. Diese Aufnahme entstand nach dem blutigen Vorfall im April.)
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, Archiv. Diese Aufnahme entstand nach dem blutigen Vorfall im April.)