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Ex-Chef von Siemens-Hellas wurde in Deutschland verhaftet Tagesthema

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Ex-Chef von Siemens-Hellas wurde in Deutschland verhaftet
Griechenland / Athen. Am Mittwochabend wurde der ehemalige Vorstandvorsitzende von Siemens-Hellas Michalis Christoforakos in München verhaftet. Dies teilte am Donnerstag das griechische Justizministerium mit. Christoforakos befindet sich nun in den Händen der deutschen Behörden. Ungewiss bleibt noch, ob der einstige Chef-Manager, der neben seinem griechischen auch einen deutschen Pass besitzt, nach Griechenland ausgeliefert wird oder in Deutschland vor Gericht treten muss.
ss. Christoforakos, gegen den ein Internationaler Haftbefehl vorlag, war Mitte Mai in München untergetaucht. Vorgeworfen werden ihm u.a. Bestechung hochrangiger Persönlichkeiten sowie Geldwäsche.
Dem ehemaligen Funktionär der größten griechischen Oppositionspartei PASOK, Thodoros Tsoukatos, wurde bis zum Mittwoch kommender Woche eine Verlängerungsfrist gewährt, um seine Aussage vor der Staatsanwaltschaft zu Protokoll zu geben. Ursprünglich war er bereits für den gestrigen Mittwoch vorgeladen. Vorgeworfen wird dem ehemaligen PASOK-Funktionär, der lange Zeit als rechte Hand von Premier Kostas Simitis fungierte und der den Beinamen „General“ trug, im Jahre 1999 Schmiergelder in Höhe von einer Million D-Mark aus den Schwarzgeldkassen von Siemens für die PASOK erhalten zu haben. Tsoukatos hatte bisher mehrfach darauf hingewiesen, dass er dieses Geld der Kasse seiner Partei übergeben hatte. (Griechenland Zeitung / eh; Foto: Eurokinissi, Archiv)
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