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Gerichtsprozess wegen Verdachts auf Mithilfe für spektakulären Gefängnisausbruch in Griechenland Tagesthema

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Gerichtsprozess wegen Verdachts auf Mithilfe für spektakulären Gefängnisausbruch in Griechenland
Griechenland / Athen. Die Verdächtigen, denen eine Mithilfe oder Beteiligung am spektakulären Gefängnissausbruch von Vassilis Paläokostas und Alket Rizai am Sonntag vorgeworfen wird, geben am heutigen Mittwoch ihre Aussage vor dem Gericht in der griechischen Hafenstadt Piräus zu Protokoll. Bereits am Montag und Dienstag wurden die fünf Verdächtigen – drei Gefängniswärter, ein Polizist und der Pilot des Fluchthubschraubers – dem Gericht vorgeführt (siehe Foto). Ihre Aussage musste aber vertagt werden, u.a.
weil Gefängniswärter vor dem Gerichtsgebäude aus Solidarität mit ihren verhafteten Kollegen demonstrierten. Am Dienstagabend legte u.a. zwei Verteidiger der Angeklagten, darunter der in Griechenland sehr bekannte Politiker und Rechtsanwalt Dimitris Tsovolas, als Zeichen des Protestes gegen den Prozess ihr Mandat nieder. Heute sollen insgesamt 15 Zeugen des Gefängnisausbruchs ihre Aussage zu Protokoll geben. Die beiden Schwerverbrecher Vassilis Paläokostas und Alket Rizai waren am Sonntag auf spektakuläre Art mit einem Hubschrauber aus dem Zentralgefängnis Griechenlands im Stadtteil Korydallos bei Athen geflohen. Bereits im Jahre 2006 hatten sie einen ähnlichen Ausbruch per Hubschrauber bewerkstelligt. Nach der Entführung des Unternehmers und Vorsitzenden des nordgriechischen Industrieverbandes, Jorgos Mylonas, hatte sie die griechische Polizei im August vorigen Jahres verhaften können. Seither befanden sie sich in Korydallos in Haft. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
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