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Moderates Erdbeben sorgt für Beunruhigung auf der Insel Lesbos in der Ägäis

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Unser Archivfoto (© Griechenland Zeitung / Jan Hübel) entstand auf der Insel Lesbos. Unser Archivfoto (© Griechenland Zeitung / Jan Hübel) entstand auf der Insel Lesbos.

Die Behörden auf der Ägäis-Insel Lesbos sind in Alarmbereitschaft: Am Dienstagabend hat sich gegen 22.38 Uhr ein „moderates“ Erdbeben der Stärke 5,1 auf der Richterskala ereignet. Das Epizentrum lag in der Meeresregion etwa acht Kilometer östlich-nordöstlich von Mithymna.

Augenzeugen berichten, dass zwar Gegenstände von Regalen zu Boden gefallen seien, bisher wurden jedoch weder Verletzte noch weitere Sachschäden an Gebäuden gemeldet. Aus Sicherheitsgründen bleiben dennoch die Schulen von Mantamados, Mithymna und Petra im Norden bzw. Westen der Insel geschlossen, damit die jeweiligen Gebäude inspiziert werden können, um eventuelle Gefahren zu erkennen.
Aufgrund von Felsabbrüchen, die auf das Beben zurückzuführen sind, wurde die Straße zwischen Vafios und Argeno vorübergehend gesperrt. Zu spüren war die Erderschütterung unterdessen auch auf naheliegenden Inseln, wie etwa auf Chios, aber auch in Thrakien sowie an der der türkischen Küste. Bis Mittwochvormittag wurden mindestens zehn Nachbeben gemessen, die eine Stärke von bis zu drei erreicht haben.
Seismologen kündigten an, dass man das Phänomen weiterhin beobachten werde, allerdings zeigten sei sich kaum beruhigt. Sie vergleichen die jüngsten Erschütterungen mit einem weiteren Erdbeben, das sich im Januar 2023 in der gleichen Gegend ereignete. Dieses erreichte eine Stärke von 4,9 auf der Richterskala. (Griechenland Zeitung / eh)

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