Innerhalb von weniger als zwölf Stunden haben sich in der Meeresregion südlich von Heraklion auf Kreta gleich drei Erdbeben ereignet.
Die beiden stärksten – 4,5 und 4,6 auf der Richterskala – wurden am Dienstagabend (2.7.) gegen 22 Uhr gemessen. Ihr Epizentrum lag unter dem Meeresboden circa 16 Kilometer südlich von Kaloi Limenes des Regionalbezirkes Heraklion. Am Mittwochvormittag hat sich ein weiteres Beben mit einer Stärke von 3,8 auf der Richterskala, ebenfalls südlich von Heraklion ereignet. Es wurde niemand verletzt, auch Sachschäden wurden keine gemeldet.
Der renommierte griechische Seismologe Efthymis Lekkas erklärte gegenüber dem staatlichen Fernsehsender ERT, dass es zu früh sei, um Schlussfolgerungen zu ziehen. Er fügte jedoch hinzu, dass es sich um die am stärksten seismisch aktive Region Griechenlands handle. Erdbeben seien hier daher zu erwarten, und jedes Mal würde diese neu evaluiert, so Lekkas. (Griechenland Zeitung / eh)