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Bisher untypisch für diese Jahreszeit: Einsatz der Feuerwehr bei mindestens vier Waldbränden Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

In den vergangenen Tagen sind landesweit mehrere Wald- und Buschbrände ausgebrochen. Der größte davon wütet bereits seit den frühen Mittagsstunden des Sonntags (31.3.) in Mittelgriechenland in den Pieria-Bergen bei Kozani.

Ausgebrochen war das Feuer aus bisher nicht geklärter Ursache in der Gegend Sarakatsana. Von dort aus haben sich die Flammen in ein Naturreservat vorgefressen. Im Einsatz sind 131 Feuerwehrleute aus Zentralmakedonien; Unterstützung erhalten sie aus der Luft von drei Löschflugzeugen bzw. Hubschraubern der Feherwehr. Die Arbeit der Feuerwehrleute wird durch steile Hänge und unwegsame Natur in einer Höhe von fast 2.000 Metern erschwert. Bewohnte Gegenden seien bisher durch die Flammen nicht bedroht gewesen, teilten die Behörden mit.
Bereits am Samstag war ein Waldbrand in der Gemeinde Voria Kynouria in Arkadien auf der Peloponnes ausgebrochen, der jedoch schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Im Einsatz gewesen sind 53 Feuerwehrleute mit 15 Fahrzeugen sowie weitere Fahrzeuge der Gemeinde. Unterstützung haben sie von einem Löschhubschrauber erhalten.
Am Freitag zuvor war auch in der Gegend Arna bei Sparta im Taygetos-Gebirge, ebenfalls auf der Peloponnes, ein Waldbrand ausgebrochen. Zur Hilfe geeilt waren 48 Feuerwehrleute mit 17 Löschfahrzeugen; von der Luft aus erhielten sie von einem Löschflugzeug Unterstützung.
Unterdessen wurde am Montag ein Mann in Ilia auf der Peloponnes wegen des Verdachts der Brandstiftung festgenommen. Vorgeworfen wird ihm, am Wochenende in der Gegend Gryllos bei Krestena einen Waldbrand gelegt zu haben. Der Täter musste eine Geldstrafe in Höhe von 500 Euro zahlen. Das Feuer konnte relativ schnell unter die Kontrolle der Feuerwehr gebracht werden, im Einsatz waren 22 Feuerwehrleute mit acht Löschfahrzeugen. (Griechenland Zeitung / Elisa Hübel)

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