In mehr als einem Viertel aller griechischen Haushalte (26,1 %) leben Kinder. Damit liegt Hellas nach einer Statistik von Eurostat innerhalb der Europäischen Union leicht über dem Durchschnitt von 24,3 %. Die größten Anteile an Haushalten mit Kindern gibt es in der Slowakei (33,9 %), gefolgt von Irland (32,2 %) und Zypern (30,6 %).
Das Ende dieses Rankings bildet Finnland mit Kindern in nur 18,4 % der Haushalte; wenig besser stehen Deutschland (20,1 %) und die Niederlande (21,8 %) da. Trotz dieser Daten, die aus Anlass des Internationalen Tages der Kinderrechte (20.11.) veröffentlicht wurden, schlug man in den meisten griechischen Medien Alarm: „Bedrohung durch die niedrige Geburtenrate für Griechenland“, hieß es etwa bei „Imerissia“. Man verweist in den Berichten darauf, dass in Hellas in drei Millionen Haushalten (bei einer Summe von den rund 4,1 Millionen) keine Kinder lebten.
Eurostat zufolge liegt Griechenland unter dem EU-Durchschnitt bei Haushalten mit einem Kind (48 %) bzw. mit zwei Kindern (35 %). Der EU-Durchschnitt beläuft sich hier auf 49,5 % bzw. 38,1 %.
(Griechenland Zeitung / fe)
