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Drei schwere Feuerfronten in Hellas: Auch die Insel Rhodos ist betroffen Tagesthema

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Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden am Dienstag (18.7.) im Westen Attikas. Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden am Dienstag (18.7.) im Westen Attikas.

Die Feuerwehr ist auch am Mittwoch (19.7.) an mehreren Feuerfronten in Griechenland sehr gefordert. Die größten Waldbrände wüten derzeit im Westen Attikas, bei Loutraki (Nähe von Korinth) sowie auch auf der Insel Rhodos.

In Westattika brennt es etwa in Mandra; das Feuer war am Montag (17.7.) in der Region Dervenochoria ausgebrochen und hatte sich anschließend seinen Weg gebahnt. Eine weitere Ausbreitung in Richtung der Erdölraffinerie von Elefsina konnte unterdessen verhindert werden. Das Feuer bewegt sich derzeit an der Grenze zwischen den Gemeinden Mandra, Elefsina und Megara: Das Städtchen Elefsina ist in diesem Jahr Kulturhauptstadt Europas, wo entsprechend viele Veranstaltungen stattfinden.

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Im Kampf gegen die Flammen

Auch in Loutraki sind die Einsatzkräfte bereits seit Montag im Einsatz; für diese Region wurde für die kommenden sechs Monate der Notstand ausgerufen. Auch hier sind mehrere Gebäude verbrannt. Am Dienstag wurde aus Sicherheitsgründen für etwa vier Stunden die Nationalstraße zwischen Athen und Korinth für den Verkehr gesperrt. Die Athener Vorortbahn Proastiakos wird auch am Mittwoch auf der Strecke zwischen Liossia und Kiato mit Bussen im Schienenersatzverkehr bedient.

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Foto (© Eurokinissi)

Mindestens zehn Personen mussten aufgrund von akuten Atemproblemen, die durch starken Rauch verursacht wurden, von den Mitarbeitern des Rettungsdienstes EKAV behandelt werden.
Außer Kontrolle der Feuerwehr ist ein am Dienstag ausgebrochenes Feuer auf der Insel Rhodos. Die Flammen fressen sich vom Westen in Richtung Inselmitte durch. Die Arbeit der Einsatzkräfte wird durch starke Winde erschwert. Derzeit seien keine bewohnten Gegenden bedroht, teilten die Verantwortlichen mit.
Unterdessen hat Griechenland beim Katastrophenschutz der EU um Hilfe angesucht, erste Kräfte aus dem Ausland sind bereits vor Ort. (Griechenland Zeitung / eh)

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