Login RSS

Erbeben auf der Dodekanes war auch im Libanon spürbar

  • geschrieben von 
Unser Archivfoto (© Griechenland Zeitung / Leonie Meyer) entstand auf Rhodos. Unser Archivfoto (© Griechenland Zeitung / Leonie Meyer) entstand auf Rhodos.

Ein Erdbeben der Stärke 5,9 hat sich am Mittwoch (25.1.) um 14.37 Uhr in der Meeresregion vor Rhodos ereignet. Das Beben war auch auf anderen Inseln der Dodekanes sowie auf Kreta, in der Türkei und sogar im Libanon zu spüren. Es wurden weder Verletzte noch Sachschäden gemeldet.

Die Seismologen weisen darauf hin, dass Erdbeben dieser Stärke für die Region normal seien; es bestehe also kein Grund zur Beunruhigung.
Das Epizentrum lag 58 Kilometer südöstlich von Lindos, das im Osten der Dodekanes-Insel liegt. Augenzeugen berichten, dass die Erderschütterungen außergewöhnlich lange angehalten hätten.
Bürger, die von einem Erdbeben betroffen sind, werden von den Behörden dazu aufgerufen, vor allem die Ruhe zu bewahren. Man solle am besten unter stabilen Möbeln, z.B. unter einem Tisch, Schutz suchen. Wenn dies nicht möglich ist, wird empfohlen, sich in der Mitte des Zimmers in Kauerstellung zu begeben sowie Kopf und Nacken mit den Händen zu schützen.
Man sollte sich nicht in der Nähe großer Glasfassaden, etwa von Fenstern, aufhalten. Auf jeden Fall sollte auch ein Aufenthalt auf dem Balkon vermieden werden. Erst nach dem Beben sollte man ein Gebäude verlassen; immer über Treppenaufgänge und niemals mit dem Fahrstuhl. Strom, Wasser und Gas sollten wenn möglich ausgeschaltet werden. Auch im Falle des Aufenthalts an einem Ort mit großen Menschenmengen sollte die Ruhe bewahrt werden, um eine Massenpanik zu vermeiden. In Außenbereichen sollte ein Aufenthalt etwa unter Balkonen oder Strommasten vermieden werden. Wer mit dem Pkw unterwegs ist, sollte an einem Ort anhalten, wo der Verkehr nicht beeinträchtigt wird. Auch Tunnel und Brücken sind in diesem Fall zu meiden. Nach dem Beben sollte der Pkw sowie das Telefon nur im Notfall benutzt werden, um die Arbeit der Rettungsdienste zu erleichtern und um das Telefonnetz nicht zu überlasten. (Griechenland Zeitung / eh) 

Nach oben

 Warenkorb