Der griechische Feta-Käse ist künftig beim Handel mit den Mercosur-Staaten (Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay) als „geographische Angabe“ geschützt.
Eine entsprechende Pressemitteilung hat das griechische Ministerium für Agrarentwicklung und Lebensmittel in dieser Woche veröffentlicht. Außer dem Feta Käse sind demzufolge etwa zwanzig weitere Produkte aus Hellas geographisch geschützt. Dazu zählen Ouzo, Tsipouro, Retsina-Wein, Olivenöl aus Kalamata, Mastix-Harz aus Chios, Käse wie Kefalograviera und Manouri sowie Vostitsa-Rosinen von der Peloponnes.
Die Verhandlungen zwischen EU und den Mercosur-Staaten haben zwei Jahrzehnte gedauert. Die Rede ist von einem historischen Abkommen und der größten Freihandelszone der Welt: In den beteiligten Ländern leben 776 Millionen Menschen.
Durch dieses Handelsabkommen werden europaweit insgesamt 357 Produkte geographisch geschützt, darunter sind etwa auch das „Münchner Bier“ oder der „Tiroler Speck“. (Griechenland Zeitung / eh)